EINBLICKE IN HYDRAULIK-UNTERNEHMEN ZUM 50. FIRMENJUBILÄUM

Der Oberbürgermeister gratuliert Annemone Dietzel-Wößner (rechts), Christiane Dietzel (zweite von rechts) sowie Geschäftsführer Robert Schwedler zum Jubiläum. (Bild: Stadtverwaltung)

Die Firma Dietzel Hydraulik im benachbarten Löbichau wuchs von einem Kleinbetrieb zu einem mittelständischen Unternehmen mit 500 Angestellten heran und feierte nun ihr 50-jähriges Bestehen.

Unternehmensbesuche sind ein fester Bestandteil im Terminkalender von Oberbürgermeister Julian Vonarb. Ein 50. Firmenjubiläum und noch dazu im Nachbarlandkreis hingegen ist etwas Besonderes. So machte sich Geras Stadtoberhaupt am 30. Juni 2022 auf den Weg nach Löbichau, um der Familie Diezel und ihrem Unternehmen Dipl. Ing. K. Dietzel GmbH zu gratulieren. 270 Gäste wurden auf dem Firmengelände von den Gesellschafterinnen Annemone Dietzel-Wößner und Christiane Dietzel sowie der Witwe des Gründers Klaus Dietzel, Marianne Dietzel, und dem Geschäftsführer Robert Schwedler begrüßt. Oberbürgermeister Julian Vonarb konstatiert:

„Ich bedanke mich sehr für die Einladung zu diesem Jubiläum, zeigt es doch, wie wichtig es ist, auch über Kreisgrenzen hinweg miteinander ins Gespräch zu kommen. Dietzel Hydraulik beweist eindrucksvoll, wie aus einem Ein-Mann-Betrieb ein Unternehmen mit knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten wachsen kann — eine Erfolgsgeschichte zu der man nur gratulieren kann. Und ein enormer Gewinn für unsere Region.“

1972 gründete Klaus Dietzel seine Firma in Moers-Kapellen und verlegte zunächst Rohrleitungen für Hüttenbetriebe. Nur sechs Jahre später eröffnete er eine Produktionsstätte in Xanten. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde der Firmensitz ins thüringische Löbichau verlegt, wo heute ein Großteil der Belegschaft hydraulische Leitungstechnik produziert. Diese wird unter anderem verbaut in Windkraftanlagen, Baumaschinen, Landmaschinen, Transport- und Nutzfahrzeugen, im Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen gehört heute zu einem der führenden Systemlieferanten auf diesem Gebiet.

Ende der 1990er-Jahre expandierte Dietzel Hydraulik auch nach Österreich und vergrößerte in den vergangenen 20 Jahren mehrfach seinen Standort in Ostthüringen. 2010 erfolgte der Übergang vom inhabergeführten zum managementgeführten Unternehmen, und Klaus Dietzel übergab an seine Töchter Annemone Dietzel-Wößner und Christiane Dietzel. Vor zwei Jahren verstarb der erfolgreiche Gründer, der mit der Verlegung seines Firmensitzes vor mehr als 30 Jahren nicht nur ein gutes Gespür besaß, sondern Ostthüringen um ein erfolgreiches Unternehmen reicher machte.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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