POLIZEI WARNT VOR TRICKBETRUG

Die Ermittlungen zu einer Betrugsstraftat zum Nachteil einer Geraerin hat am Wochenende die Geraer Polizei und in der Folge die KPI Gera übernommen. Demnach meldeten sich die Betrüger am 16. September via Messenger-Dienst bei der Geschädigten und gab sich als Angehörige aus. Im Rahmen der fortfolgenden Kommunikation wurde die 70-Jährige aufgefordert, mehrere Überweisungen zu tätigen, was sie letztlich auch tat. Erst im Nachgang bemerkte man den Betrug und erstattete Anzeige. Es handelt sich hierbei eine Vorgehensweise, die der Polizei nicht unbekannt ist.

Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer in der Regel via „Whatsapp“. Die Nachricht wird dabei von einer den Opfern unbekannten Telefonnummer versendet. In der Folge geben sich die Täter als Sohn, Tochter oder Enkel aus und vermitteln den Geschädigten, dass sie eine neue Telefonnummer haben. Die Täter verfolgen das Ziel, im weiteren Gesprächsverlauf das Vertrauen ihrer Kontaktperson zu gewinnen. Ist dies einmal geschafft, verdeutlichen sie, dass mittels ihres neuen Handys angeblich kein „Online-Banking“ möglich sei und bitten um eine dringende Geldüberweisung. In der Hoffnung, dem Sohn, der Tochter oder gar dem Enkel zu helfen, wird der Aufforderung zur Geldüberweisung gefolgt. Das Geld ist selbstverständlich weg!

Aus gegebenen Anlass möchte die Geraer Polizei vor dieser dreisten Betrugsmasche warnen: Seien Sie bei Geldforderungen am Telefon stets skeptisch. Überprüfen Sie die Richtigkeit hinsichtlich der Angaben zur angeblich „neuen Telefonnummer“. Halten Sie Rücksprache mit Ihren Angehörigen. Überprüfen Sie immer die Zahlungsaufforderung via Messenger-Diensten. Sollten Sie Opfer einer Betrugsmasche geworden sein, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle.

Weitere Informationen finden Sie unter der Adresse „https:www.polizei-beratung.de/“.

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