Auch an diesem Wochenende bietet das Theater ein abwechslungsreiches Programm. „Fleisch & Geist“, die Komödie „Dinner for One – Wie alles begann“, der Polit- und Beziehungsthriller „Stützen der Gesellschaft“, ein Tribute-Konzert mit den größten Hits von Roger Cicero und das Theaterstück „Foxfinder“ stehen in Gera auf dem Spielplan.
Gera
„Fleisch & Geist“, die Inszenierung der bekannten Berliner Musiktheater-Kompanie Nico and the Navigators, markiert einen besonderen Höhepunkt im Programm des 25. Heinrich Schütz Musikfestes. In der Inszenierung widmen sich die Künstler anlässlich des 350. Todestages von Heinrich Schütz dem Werk des frühbarocken Komponisten, der schon von seinen Zeitgenossen als „Vater der deutschen Musik“ bezeichnet wurde. Das Stück erlebt seine Uraufführung am Freitag, 14. Oktober 2022, um 19.30 Uhr in der Spielstätte Bühne am Park Gera. Eine weitere Vorstellung folgt am Samstag, den 15. Oktober, um 19.30 Uhr in der gleichen Spielstätte. Jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn finde in der Kantine der Bühne am Park eine Einführung statt.
Ein angesehener Regisseur sucht händeringend passende Darsteller für die Rollen der Miss Sophie und ihres Butlers James für den Sketch „Dinner for One“. Die Entscheidung fällt zugunsten eines neurotischen, ehemals liierten Komiker-Duos, das sich auf der Bühne eine aberwitzige Profilierungsschlacht liefert. Doch am Ende raufen sich alle zusammen und bringen das Stück auf die Bühne. Allerdings laufen die beiden Neurotiker dabei etwas aus dem Ruder…
Die höchst amüsante Komödie „Dinner for One – Wie alles begann“, welche die Vorgeschichte des Kultsketches erzählt, präsentiert das Theater am Samstag, den 15. Oktober, um 18 Uhr im Großen Haus Gera. Situationskomik garantiert!
Mit seinem Polit- und Beziehungsthriller „Stützen der Gesellschaft“ aus dem Jahr 1887 widmet sich Henrik Ibsen seiner Zeit voraus Themen wie Machtmissbrauch, Heuchelei und Kapitalismuskritik. Das Stück ist erstmals am Freitag, den 21. Oktober, um 19.30 Uhr im Großen Haus zu erleben. In diesem Zusammenhang lädt das Theater Altenburg Gera am 16. Oktober um 11 Uhr zu einer Matinee ein. Das Schauspielensemble, Dramaturgin Dr. Sophie Oldenstein und Bühnen- und Kostümbildnerin Petra Linsel-Mahrer werden Einblicke in das Stück und die Inszenierung geben sowie szenische Ausschnitte präsentieren. Der Eintritt ist kostenfrei.
Das Metropolitan Jazz Orchestra Gera lädt am Sonntag, den 16. Oktober, um 14.30 Uhr in den Konzertsaal Gera zu einem Tribute-Konzert mit den größten Hits von Roger Cicero ein.
„Frauen regier’n die Welt“ – Mit diesem Song trat 2007 der unvergessene Ausnahmekünstler Roger Cicero zum Eurovisions-Songcontest an. Sein frischer Bigband-Sound, die originellen und einfühlsamen Texte, seine charakteristische Stimme und seine fesselnde Bühnenpräsenz begeistern das Publikum immer wieder. Die Musiker konnten für dieses Konzert als Vocalsolisten Clemens Tiburtius gewinnen, welcher sich in der europäischen Jazzszene einen großen Namen gemacht hat.
Die Füchse gehen um und verbreiten Angst und Schrecken. Das ganze Land haben diese tückischen Todfeinde der Menschen ins Elend gestürzt. Sie ruinieren die Ernten, manipulieren das Wetter und treiben die Bevölkerung in den Wahnsinn. Dass seit Jahren niemand mehr einen einzigen Fuchs gesehen hat, tut dabei nichts zur Sache. Speziell ausgebildete Ermittler, sogenannte Foxfinder, untersuchen rigoros jegliche Unregelmäßigkeiten, die auf die Anwesenheit der Tiere schließen lassen könnten.
Mit dem Theaterstück „Foxfinder“ schrieb die britische Autorin Dawn King einen im In- und Ausland vielgespielten zeitgenössischen Hit. Darin zeichnet die Autorin das Bild eines Überwachungsstaates, verpackt in grotesk-komische Situationen im alltäglichen Landleben mit einem Schuss düsterer Unheimlichkeit. Das Drama der mehrfach preisgekrönten Autorin ist am Sonntag, den 16. Oktober, um 19.30 Uhr in der Spielstätte Bühne am Park Gera zu erleben.
Altenburg
Die aus Leipzig stammende Klaus Renft Combo galt als eine der ersten deutschen Beat-Bands und entwickelte sich in der DDR zu einer der bekanntesten Rockgruppen. Bereits in den 1970er Jahren erreichten die Musiker Kultstatus und wurden zum Symbol für Opposition und Auflehnung gegen die staatlich verordnete Kulturdoktrin. Ihre Songs von Folk, Blues über Balladen bis hin zu Rock stürmten die Hitparaden. Am Freitag, den 14. Oktober, um 19.30 Uhr ist Leadsänger Thomas „Monster“ Schoppe gemeinsam mit den zwei Urgesteinen der DDR-Rockmusikszene: Gitarrist Gisbert „Patti“ Piatkowski sowie dem bekannten Schlagzeuger Olli Becker live im Rahmen eines Akustikkonzerts im Theaterzelt Altenburg zu erleben. Präsentiert werden u. a. Songs wie „Wer die Rose ehrt“, „Zwischen Liebe und Zorn“ und „Apfeltraum“.
Mit „Lauter leise Lieder“ präsentieren Mitglieder des Schauspielensembles am Samstag, den 15. Oktober, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg einen bunten Liederabend. Damit erfüllt sich ein Herzenswunsch von Schauspieler Johannes Emmrich, der diesen Abend konzipiert und zusammengestellt hat. Schon seit langem wollte er dem Publikum seine Lieblingslieder u. a. von Holger Biege, Veronika Fischer, Gundermann, den Puhdys und Karat präsentieren. Das Ensemble lädt ein, den zeitlosen Texten zu lauschen, in Erinnerungen zu schwelgen oder durch die eigenen Interpretationen die bekannten Lieder neu zu entdecken.
Bier – Buch – Bar: Das und noch vieles mehr gibt es einmal monatlich im Lespub, dem Lesekreis in Altenburg mit der besonderen Note. Der nächste Termin mit Theaterpädagogin Anna Fricke ist am kommenden Samstag, den 15. Oktober, um 20 Uhr im Finnegans Irish-Pub in Altenburg. Als besonderen Gast wird Schauspieler Manuel Struffolino dabei sein und in einer lockeren Runde über das Buch „100 Jahre Einsamkeit“ von Gabriel Garcia Marquez sprechen.
In dem Ballettabend „Synergien – 15 tänzerische Reflexionen“ am Sonntag, den 16. Oktober, um 18 Uhr präsentieren sich Mitglieder der international besetzten Compagnie des Thüringer Staatsballetts im Theaterzelt Altenburg nicht nur als Bühnenakteure, sondern auch als Nachwuchschoreografen. Das Programm thematisiert die vielfältigen kulturellen Wurzeln und Prägungen der Tänzerinnen und Tänzer genauso, wie die einschneidenden Erfahrungen der vergangenen zweieinhalb Jahre, in der körperliche Nähe zum Risiko wurde.
Die Theaterkasse für Gera befindet sich in der Spielstätte Bühne am Park, Theaterplatz 1, und ist dienstags, mittwochs und freitags von 10 Uhr bis 17 Uhr, sowie am donnerstags von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Darüber hinaus erfolgt der Kartenvorverkauf jederzeit auch über den Webshop. Dieser ist unter der Adresse „www.theater-altenburg-gera.de“ erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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