ALTENBURGER SCHAUSPIELERIN FEIERT 40-JÄHRIGES BÜHNENJUBILÄUM

Zu sehen ist eine Szene aus der Komödie „Noch einen Augenblick“. (Bild: Theater/Ronny Ristok, Theaterfotograf)

Suzanne und ihren Mann Julien verbindet eine innige Beziehung. Die Vehemenz, mit der er mögliche Nebenbuhler angeht, ist aber doch etwas irritierend. Zum Glück ist Julien für alle außer Suzanne unsichtbar – denn er ist bereits vor einem Jahr gestorben. Und seitdem weigert sich Suzanne, eine erfolgreiche Schauspielerin um die 60, aufzutreten oder Anfragen auch nur in Betracht zu ziehen. Die Rollen seien reizlos und die Autoren uninspiriert. Julien, selbst Regisseur, ist natürlich ganz ihrer Meinung. Er verteidigt sie auch gegen die liebestollen Avancen zwei Nebenbuhlern. Schließlich steht für Suzanne die Frage im Raum: Treue zu einem Geist oder Aufbruch in ein neues Leben? 

„Noch einen Augenblick“ ist eine gefühlvolle Komödie, die sich mit Trauer, Neubeginn und der großen Liebe auseinandersetzt. Autor Fabrice Roger-Lacan lässt in seinem Stück eine Frau von ganz unterschiedlichen Männern umworben werden und hat damit eine Paraderolle für eine erfahrene Schauspielerin geschaffen. Mit der Produktion, in einer Inszenierung von Schauspieldirektor Manuel Kressin, feiert Schauspielerin Mechthild Scrobanita am Sonntag, den 4. Dezember 2022, um 18 Uhr im Theaterzelt Altenburg, ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum.

Begonnen hat die gebürtige Magdeburgerin in Altenburg, nach ihrem Abschluss an der Leipziger Musikhochschule, zunächst 1980 als Flötistin im Orchester.  „Als ich damals da unten im Orchestergraben saß und hinaus auf die Bühne schaute, war mir klar: Da muss ich rauf. Doch ich wusste nicht, wie ich das anstellen sollte. Regisseur Thilo Henze gab zum Glück meinen Drängen nach“, so die Künstlerin. Zwei Jahre später wechselte sie ins Schauspiel. Von 1982 bis 1987 belegte sie ein Extern-Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. In über 140 Stücke ist sie seither geschlüpft. Neben Stücken wie „Edith Piaf“, „Kassandra“  und „Lola Blau“ glänzte sie außerdem in zahlreichen Märchen-Inszenierungen und bei den Altenburger-Prinzenraubfestspielen. Von Schluss kann noch immer keine Rede sein. Die Schauspielerin, die bereits fünf Mal mit dem Theater-Oscar ausgezeichnet wurde, freut sich auf weitere interessante Rollen.

Sonntag, 4. Dezember 2022, 18 Uhr
Freitag, 16. Dezember 2022, 19.30 Uhr
Sonntag, 25. Dezember 2022, 19.30 Uhr
Freitag, 30. Dezember 2022, 19.30 Uhr
Sonntag, 12. Februar 2023, 18 Uhr

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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