DER JAHRESWECHSEL IN GERA

Bereits mehrere Stunden vor Mitternacht deutete sich an, dass dieser Jahreswechsel wieder etwas lauter werden könnte. Auch Polizei und Feuerwehr hatten sich auf ein größeres Geschehen vorbereitet. Letztgenannte musste kurz nach 21 Uhr am 31. Dezember zu einem entstehenden Balkonbrand ausrücken, der durch eine niedergehende Rakete ausgelöst wurde. Ein Eimer Wasser reichte glücklicherweise aus, um das Feuer zu löschen. Für den darauffolgenden Heckenbrand in der Mühlengasse wurden dagegen 500 Liter Wasser benötigt.

Im Stadtzentrum waren an mehreren Stellen Polizeieinsatzfahrzeuge postiert; gleichzeitig patrouillierten Streifenwagen durch die Straßen. Einige Bürger befürchteten nach dem Vorkommnis vom 29. Dezember in der Heinrichstraße, dass sich unter Alkohol abermals viel Frust entlädt oder es bei interkulturellen Zusammentreffen zu Auseinandersetzungen kommen könnte. Doch derartiges war nicht erkennbar. Mancherorts gab es dem Empfinden nach heftige Detonationen, offenbar ausgelöst von verbotener Pyrotechnik. Besonders eifrig beim Zünden von Raketen schienen die Lusaner. Deutlich ruhiger ging es in den Eigenheimquartieren zu. Ab 1.45 Uhr waren im Stadtgebiet nur noch vereinzelt Feuerwerkskörper wahrnehmbar.

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