DIE UNWETTERBILANZ IN GERA

Das Amt für Brand- und Katstrophenschutz war in der Zeit vom 22. zum 23. Juni 2023 im dauerhaften Einsatz. Erhebliche Schäden wurden an den Stadtbäumen festgestellt. Im Tierpark hingegen gab es keine größeren Schäden.

Kräftige Gewitter mit Starkregen und Sturm haben in der vergangenen Nacht für Schäden im gesamten Stadtgebiet gesorgt. Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz zählte bis zum 23. Juni um 8 Uhr insgesamt 1196 Notrufe im Leitstellenbereich für die Gebietskörperschaften Gera, des Landkreises Greiz, des Landkreises Altenburger Land und dem Saale-Orla-Kreis. Aufgrund des erhöhten Anrufaufkommens wurde die Normalbesetzung der Zentrale Leitstelle Gera durch vier weitere Disponentinnen und Disponenten verstärkt. „Vor allem in der Zeit von 19 Uhr bis 1 Uhr nachts war ein Anstieg der Anrufe von Hilfesuchenden um ein Fünftel zu verzeichnen,“ fasst Thilo Schütz, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, zusammen.

Die Geraer Freiwillige Feuerwehr Gera , die in der Nacht von weiteren fünf Standorten im Einsatzgeschehen unterstützte, sowie die Berufsfeuerwehr rückten hauptsächlich aufgrund von umgestürzten Bäumen unter anderem auf Oberleitungen, abgeknickten Ästen, heruntergestürzten Dachteilen und überfluteten Straßen aus. „Die Alarmierungen wurden in den vergangenen Stunden überdurchschnittlich oft für das Geraer Stadtgebiet getätigt. Dank der vorbildlichen Zusammenarbeit zwischen den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften verlief diese Unwetternacht in Gera weitestgehend glimpflich,“ erklärt Schütz anerkennend.

Insbesondere im Stadtzentrum führte das Unwetter zu erheblichen Schäden an den Stadtbäumen. Im Geraer Tierpark stürzte ein Baum im Elchgehege um, wobei glücklicherweise kein Tier zu Schaden kam. Trotz der heruntergefallenen Äste, die sich auch auf den Wegen des Tierparks wiederfanden, konnte dieser heute zu den regulären Öffnungszeiten öffnen. Auf der Tribüne des Stadions der Freundschaft sowie auf dem Dach der Sporthalle des staatlichen Förderzentrum „Am Brahmetal“ kam es in der Nacht zu enormen Schäden. Beide beschädigten Bereiche wurden deshalb bis auf Weiteres gesperrt. Die betroffenen Vereine sind informiert worden und eine Notsicherung ist sichergestellt.

Die Stadt Gera bittet alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin um erhöhte Vorsicht im Freien. Vor allem unter Bäumen in Parkanlagen, auf Spielplätzen, im Stadtwald und auf Friedhöfen kann es weiterhin zu herabfallenden Äste kommen. Die Friedhöfe der Stadt wurden nach eingehender Kontrolle wieder geöffnet.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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