POLIZEIEINSATZ AUFGRUND EINES HOCHAGGRESSIVEN MANNES

Am Freitagabend, den 14. Juli 2023, sorgte ein 25 Jahre alter Mann somalischer Herkunft kurz vor 22 Uhr für einen Polizeieinsatz, bei welchem mehrere Polizeistreifen sowie ein Polizeihund zum Einsatz kamen. Der Mann wurde dabei an mehreren Tatorten, konkret in der Osterburgstraße, in der Heidecksburgstraße und in der Siemensstraße, straffällig. Nach derzeitigen Informationen setzte sich der Mann zunächst unberechtigt in einem nicht verschlossenen Fahrzeug. Als er von einer Personengruppe angesprochen wurde, attackierte er einen bislang unbekannten Geschädigten. Auf seinem weiteren Weg griff er in der Heidecksburgstraße einen 64-jährigen Fußgänger mit Schlägen an und verletzte diesen leicht. Im Weg der Freundschaft/Siemensstraße legte sich der 25-Jährige schließlich auf den Grünstreifen bzw. die Straße. Eine 31-jährige Zeugin bemerkte den Mann. Im Glauben, dieser sei in einer Notlage, eilte sie ihm zu Hilfe. Allerdings griff der Mann auch die Frau massiv an und verletzte sie. Durch das Einschreiten eines Zeugen gelang es der 31-Jährigen, sich in ihr Fahrzeug, in welchem sich ein elfjähriges Kind befand, zu flüchten. Der herbeieilende Zeuge gab schließlich einen Warnschuss mit seiner ordnungsgemäß mitgeführten Schreckschusswaffe ab. Daraufhin beschädigte der äußerst aggressive 25-Jährige das Fahrzeug der 31-Jährigen und begab sich anschließend zum Tankstellengelände in der Siemensstraße. Dort versuchte er zudem in das Fahrzeug einer 22-jährigen Frau zu gelangen, welche an einer roten Ampel wartete. Dies misslang ihm allerdings.

Der hochaggressive Mann, welcher sich offensichtlich in einem psychischem Ausnahmezustand befand, konnte von Polizeibeamten in der Siemensstraße überwältigt, vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht werden. Auch in der Gewahrsamszelle konnte sich der 25-Jährige nicht beruhigen. Ein angeforderter Rettungswagen brachte ihn schließlich in die Obhut medizinsicher Fachkräfte. Für die 31-Jährige sowie das elfjährige Kind wurde ein Notfallseelsorger zur Betreuung angefordert. Die Ermittlungen zum Gesamtgeschehen wurden seitens der Geraer Polizei eingeleitet. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen werden Zeugen gesucht, die Hinweises zum Tatgeschehen (Bezugsnummer 0182907/2023) geben können. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0365 8290 bei der Geraer Polizei zu melden.

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