WEITERE 728 STRASSENLEUCHTEN ERHALTEN LED-TECHNIK

Auf dem Weg, den Stromverbrauch der Stadt nachhaltig zu senken, macht Gera wieder einen Schritt nach vorn: In den kommenden Monaten werden weitere 728 Straßenleuchten auf LED-Technik umgerüstet. Die Energieeinsparung gegenüber den klassischen und bislang verwendeten Leuchtmitteln wird durch die Weiterentwicklung der LED-Technik bei über 50 % liegen. Die Kosten für die Beschaffung der neuen LED-Leuchtenköpfe belaufen sich auf rund 350’000 Euro, wobei diese gemeinsam von Stadt, Land und Bund getragen werden. Die Förderung von Land und Bund liegt in diesem Jahr bei bis zu 60 % für das Vorhaben. Die Investition soll sich dabei aufgrund der zu erwartenden Energieeinsparungen bereits in wenigen Jahren amortisieren.

Bereits im vergangenen Jahr wurden in Gera zahlreiche Leuchten getauscht. Dank entsprechender Fördermittel von Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsmaßnahmen konnten 2022 insgesamt 684 konventionelle Leuchten im öffentlichen Raum auf hocheffiziente LED-Leuchten umgestellt werden. Während in der Geraer Innenstadt und in den Wohngebieten vorwiegend dekorative Leuchten zum Einsatz kommen, sind es in Kreuzungsbereichen und an Durchgangsstraßen technische Leuchten.

Die Stadt hat ihren Energieverbrauch für die öffentliche Straßenbeleuchtung in den letzten Jahren bereits deutlich reduziert. Lag der Verbrauch 2010/2011 noch bei zirka 4,44 Millionen Kilowattstunden pro Jahr, wies die Bilanz für 2021/2022 nur noch rund 3,27 Kilowattstunden pro Jahr aus. In Summe entspricht das einer Reduzierung des Stromverbrauchs um mehr als 26 %. Erreicht wurde dieses Ergebnis durch kontinuierliche Optimierungen in der Steuerungstechnik sowie verschiedene Energieeffizienzprogramme, die im Laufe der Zeit zur Anwendung kamen. Dazu gehört neben dem Umstieg auf LED-Leuchten unter anderem auch die Anpassung der Schaltzeiten an den Beleuchtungsanlagen. Für das Jahr 2024 ist ein weiteres LED-Projekt geplant. Perspektivisch sollen sukzessive alle Straßenleuten in den kommenden Jahren umgerüstet werden.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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