BREITBANDAUSBAU IM STADTGEBIET BEGINNT

Zu sehen sind Thomas Ullrich als Ausbaukoordinator Breitband Thüringen der Telekom Deutschland GmbH, Julian Vonarb als Oberbürgermeister der Stadt Gera, Ralph Knauer als Breitbandberater Digitalagentur Thüringen, Franziska Gerlach als Fachberaterin vom Projektträger des Bundes PWC, André Walter als Projektleiter OFM Communications GmbH & Co. KG, Alfred Büdel als Geschäftsführer OFM Communications GmbH & Co.KG, und Susann Biehl als Regionalmanagerin für den Bereich Glasfaser Thüringen der Telekom Deutschland GmbH. (Bild: Stadtverwaltung)

Mit dem symbolischen Spatenstich am 17. August 2023 beginnt der Breitbandausbau in Gera. Rund 1800 Adressen mit rund 2500 Teilnehmern, darunter 46 Schulen, sollen in der Zukunft mit einem Glasfaseranschluss versorgt werden. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis 1 Gbit/s. Unternehmen im Ausbaugebiet können künftig Geschäftskundentarife bis 100 Gbit/s buchen. Somit können durch die schnellen Anschlüsse bestmögliche Bandbreiten für digitales Lernen und Arbeiten, Streaming und Gaming gewährleistet werden. Das Vorhaben wird mit rund 21 Millionen Euro von Bund und Land unterstützt, wobei der 60 % beisteuert, und das Land 40 %. Die Telekom baut ihr eigenes Netz aus und erhält dafür einen hundertprozentig geförderten Zuschuss, weshalb das Unternehmen in einem ersten Schritt den genauen Verlauf der Leitungstrassen planen und genehmigen lassen musste. „Wir freuen uns, dass wir nach einem halben Jahr aktiver Vorbereitung der Telekom heute in die eigentliche Umsetzung gehen und der insbesondere von den betroffenen Bürgern und Unternehmen lang ersehnte Ausbau beginnt“, so Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb. Die Stadt Gera könne das Projekt nur durch die Unterstützung ihrer Partner durchführen: „Ein großer Dank gilt den Fördermittelgebern auf Bundes- und Landesebene, ebenso wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei den Projektträgern des Bundes Pricewaterhouse Coopers GmbH und Atene KOM GmbH, der Digitalagentur Thüringen und der Thüringer Aufbaubank, die der Stadtverwaltung Gera auf ihrem langen Weg bis zum heutigen Tag jederzeit fachkundig unterstützt und begleitet haben.“

Bereits seit 2016 arbeitet die Stadtverwaltung Gera gemeinsam mit den Partnern an diesem Projekt. Aufgrund der Komplexität des Förderprogramms und Änderungen der Förderkriterien im laufenden Verfahren, konnte die Stadtverwaltung erst Ende 2020 die Fördermittelzusage von Bund und Land erhalten. Das Auswahlverfahren wurde als EU-weites Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt, welches aufgrund der einzuhaltenden Fristen zwölf Monate Zeit in Anspruch genommen hat. Nachdem die Telekom durch die Stadt Gera im März 2022 den Zuschlag erhalten hatte, musste der Fördermittelantrag entsprechend der Vorgaben der Förderrichtlinie an das Angebot der Telekom angepasst werden. Durch einen Projektträgerwechsels auf Bundesebene verbunden mit der Einführung eines neuen Online-Antragsportals erfolgte der finale Zuwendungsbescheids dann Ende 2022.

Zwischenzeitlich ist auch in den eigenwirtschaftlichen Ausbau anderer Telekommunikationsunternehmen im Gebiet der Stadt Gera Bewegung gekommen, sodass der Glasfaserausbau losgelöst vom städtischen Ausbauprojekt im geförderten Projekt weiter voranschreitet. „Eine gute  Internetanbindung, ob beruflich oder privat, bekommt eine immer größere Bedeutung. Es ist maßgeblich ein wichtiger Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt“, weiß Vonarb.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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