DAS THEATER VOM 5. BIS 7. JANUAR 2024

Die Fledermaus von Johann Strauß ist vermutlich die beliebteste aller Operetten. (Bild: Theater/Ronny Ristok, Theaterfotograf)

Suzanne und Ehemann Julien verbindet eine innige Beziehung. Doch er ist für alle außer Suzanne unsichtbar, denn Julien ist bereits tot. Das sind die Vorzeichen der romantisch-melancholischen Komödie „Noch einen Augenblick“, die am Freitag, den 5. Januar 2024, um 19.30 Uhr zum letzten Mal in der Spielstätte Bühne am Park Gera zu sehen sein wird. In dem Stück weigert sich die erfolgreiche Schauspielerin Suzanne, nach dem Tod ihres Mannes aufzutreten. Der Geist von Julien verteidigt nicht nur ihre Antriebslosigkeit, sondern wehrt auch die liebestollen Avancen ihres studentischen Untermieters Simon ab. Eine feinsinnige und charmante Inszenierung rund um Trauer, Neubeginn und die große Liebe.

Er muss nur einmal von hier nach da gehen. Kein Problem für den kleinen Angsthasen – oder doch? Wenn da nicht immer diese komischen Geräusche wären und diese Dunkelheit und dieser Schatten – der sich dann doch als sein eigener herausstellt. Der kleine Angsthase hat vor allem Angst. Erst durch seine Freundschaft mit dem kleinen Ulli, der noch kleiner ist als der kleine Angsthase, aber gar nicht so ängstlich, lernt er, seine Furcht zu überwinden. Das gleichnamige Puppentheaterstück nach dem Bilderbuch von Elizabeth Shaw ist am Samstag, den 6. Januar, um 15 Uhr im Szenario Gera, Theaterplatz 1, zu sehen. Empfohlen ist das Stück für Kinder ab einem Alter von vier Jahren.

Miss Sophie’s 90. Geburtstag – das ist Kult. Das Theater greift am Samstag, den 6. Januar, um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera den Stoff in einer Komödie von Volker Heymann auf und erzählt in zwei Teilen, wie Miss Sophie und ihr Butler James zueinander fanden. Die Grundlage dieser Komödie bildet der berühmte Sketch, den das deutsche Publikum in der Fernsehproduktion des NDR aus dem Jahr 1963 kennt. Der junge Regisseur Schlenk soll dieses ungewöhnliche Geburtstagsessen inszenieren. Doch statt seiner Wunschbesetzung kommen nur Elvira Strömer und Klaus Tielmann zum Vorsprechen. Die beiden tingeln seit vielen Jahren als Kabarett-Duo über die Bühnen. Aber so kurz vor Silvester findet der Regisseur keine anderen Schauspieler – und gibt sein Bestes, mit diesem zänkischen Paar den legendären Silvestersketch einzustudieren. Kein leichtes Unterfangen.

Einen musikalischen Vorgeschmack auf die kommende Premiere der Mozart-Oper „Don Giovanni“ liefert das 311. Foyerkonzert am Sonntag, den 7. Januar, um 11 Uhr im Konzertsaal Gera. Dann wird das Bläserensemble des Hauses – die „Thüringen Harmonie“ – unter der Leitung von Hendrik Schnöke seinem Publikum neben einer Mozart‘schen „Nachtmusique“ eine ganze Reihe von bekannten Melodien dieser beliebten Oper in der klassischen Bearbeitung für Harmoniemusik präsentieren. Leidenschaftlich bis zum Tod geht es zu in Mozarts Oper und was läge näher, als die Musik des „Don Giovanni“ mit den schillernden Memoiren Casanovas zu würzen. Die Beschreibung seiner aufsehenerregenden Flucht aus den Bleikammern von Venedig war eine der spektakulärsten Geschichten des 18. Jahrhunderts. Gelesen von Schauspieler Thorsten Dara bildet sie den Rahmen dieses ungewöhnlichen Foyerkonzerts, vom dunklen Moment seiner Verhaftung bis hin zum strahlend glücklichen Ausruf: „Ich war frei!“

Als Vorgeschmack auf den Sommerurlaub im warmen Süden zeigen die Eleven des Thüringer Staatsballetts am Sonntag, den 7. Januar, um 14.30 Uhr in der Spielstätte Bühne am Park Gera wieder die Geschichte um den „Ritter von der traurigen Gestalt“. Die temperamentvolle Tanzkomödie „Don Quijote und die schwebende Wirklichkeit“ in einer Inszenierung des italienischen Choreografen Mauro de Candia verspricht heiteres spanisches Lebensgefühl und virtuosen Tanz.

Das Programm in Altenburg

Viele Jahre ist es schon her, dass Rotkäppchen im Wald auf den bösen Wolf getroffen ist. Inzwischen ist sie eine gestandene Frau und strickt schon fleißig für ihre eigenen Enkelkinder. Gemeinsam mit dem Publikum lässt sie noch einmal ihr großes Abenteuer Revue passieren, das sie erlebt hat, als sie gerademal so alt war wie ihre ganz kleinen Zuschauer. Das Puppentheater wirft am Samstag, den 6. Januar 2024, um 15 Uhr im Heizhaus Altenburg, Theaterplatz 19, einen neuen und frechen Blick auf eines der bekanntesten Märchen der Brüder Grimm. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden, über Gebote und Verbote und über Neugier und Mut. Empfohlen wird das Stück für Kinder ab einem Alter von vier Jahren.

Sie ist vermutlich die beliebteste aller Operetten: Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus. Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen und Intrigen: der Höhepunkt der Klassischen Wiener Operettenära bietet doppelbödige Unterhaltung. Hier wird gewalzt, bis die Sohlen glühen. In einer moderierten Fassung für das Altenburger Theaterzelt leitet Kapellmeister Thomas Wicklein Solisten des Musiktheaterensembles, den Opernchor und das Philharmonische Orchester Altenburg Gera erstmals am Sonntag, den 7. Januar, um 18 Uhr im Theaterzelt Altenburg durch die beliebtesten Musiknummern der Fledermaus, von Couplet und Trinklied über Csárdás bis Walzer.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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