THEMA LANDWIRTSCHAFT — ETWAS IST GEPLANT

Dass sich die Bundesregierung von der jetzigen Art der Landwirtschaft verabschieden will, ist kein Geheimnis. Der Flächenverbrauch soll deutlich reduziert werden. Wenn also Bedingungen geschaffen werden, die dazu führen, dass Bauern nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können, ist das durchaus gewollt. Das vorgegebene Ziel ist nämlich die „Wiederherstellung der Natur“. Damit wollen sogenannte Philanthropen künftig ihr Geld verdienen. Sie warten nur noch auf die Gelegenheit großer Aufkäufe. Dann beginnt die Renaturierung — ein großes Geschäft. Denn im Gegensatz zur bisherigen Natur wird die wiederhergestellte kostenpflichtig sein, und zugleich eine Geldanlageklasse.

https://www.nyse.com/introducing-natural-asset-companies

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollte wenigstens erreichen, dass Ziele wie der Ausbau der Infrastruktur, die Klimaanpassung, die Ernährungssicherung sowie die Bereitstellung von Wohn- und Gewerbeflächen weiterhin erfüllbar sind, doch ihr Antrag für einen zeitlichen Aufschub der Verordnung wurde abgelehnt, und damit sogar die „nachhaltige Nutzung der Gebietsflächen“.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw24-de-wiederherstellung-natur-950428

Die Ernährungssicherheit hat demnach nicht die höchste Priorität. Nahrung könnte in Zukunft also knapp werden. Denn der Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung ist ebenfalls ein zentrales Projekt der Bundesregierung. Was das genau bedeutet, wollte der Journalist Tilo Jung bei der Bundespressekonferenz wissen, zumal da Klimaforscher eine Halbierung des Viehbestandes fordern. Doch die Bundesregierung wollte nicht angeben, in welcher Größenordnung der Viehbestand reduziert werden muss, um den Nachhaltigkeitszielen gerecht zu werden. „Dazu werden wir uns nicht äußern”, sagte Susanne Franziska Galle, Pressesprecherin, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Der Mitbegründer der Umweltschutzorganisation Greenpeace, Dr. Patrick Moore, warnt sogar, die CO₂-Politik werde zu Massenhunger und Völkermord führen. Ohne fossile Brennstoffe würde die landwirtschaftliche Produktion in kürzester Zeit zusammenbrechen, ist er überzeugt. Die Menschen werden hungern und die Hälfte von ihnen sterben. Es wäre das Ende der Zivilisation, denn die Politik habe keinen Plan, wie man acht Milliarden Menschen ohne fossile Brennstoffe ernähren oder die Lebensmittel in die Städte bringen könne.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*