Der in den USA bekannte Journalist Tucker Carlson hat in Moskau ein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt und will dieses auf seiner Webseite „https://tuckercarlson.com/” sowie über den Dienstleister „X” veröffentlichen. Der frühere Moderator beim TV-Sender „Fox News” unterhält dort einen Kanal mit großer Reichweite. Er sagte, die meisten Amerikaner hätten keine Ahnung, warum Putin in die Ukraine einmarschiert sei und welche Ziele er jetzt verfolge.
Die Veröffentlichung ist geplant für:
- Donnerstag, 8. Februar 2024, 18 Uhr Nordamerikanischer Ostküsten-Normalzeit
- Freitag, 9. Februar 2024, 0 Uhr Mitteleuropäischer Zeit
- Freitag, 9. Februar 2024, 2 Uhr Moskauer Normalzeit
Carlson ist der erste Vertreter westlicher Medien, der mit Putin gesprochen hat, seit Russland in der Ukraine eingedrungen ist. Gemäß dem Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, fand das Gespräch am 6. Februar 2024 statt. Er beschreibt Carlsons Position als „anders als die der anderen”. Sie sei weder pro-russisch noch pro-ukrainisch, sondern pro-amerikanisch, stehe aber im Gegensatz zur Position der traditionellen angelsächsischen Medien.
Carlson sagte, westliche Regierungen hätten Angst vor Informationen, die sie nicht kontrollieren könnten. Es gebe aber keinen Grund, vor dem Video Angst zu haben. Er wolle seine Zuschauer nicht ermutigen, dem zuzustimmen, was Putin vielleicht sagen wird. Aber er fordere sie auf, es zu sehen, um so viel wie möglich zu wissen. Dann könnten die Zuschauer als freie Bürger und nicht als Sklaven selbst entscheiden.
In Deutschland ist mit einer Empörungswelle zu rechnen. Carlson wird als politisch rechter Moderator beschrieben, der Donald Trump nahesteht und dem russischen Präsidenten eine Bühne bietet.
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