DAS THEATER VOM 9. BIS 11. FEBRUAR 2024

Zu sehen ist eine Szene aus der Operette „Redoute in Reuß“. (Bild: Theater/Ronny Ristok, Theaterfotograf)

Das Theater hat an seinen beiden Standorten Gera und Altenburg wieder ein abwechlungreichens Programm zu bieten. In Gera steht die Uraufführung der Operette „Redoute in Reuß“ auf dem Programm. Im Puppentheater wird die Geschichte vom kleinen Angsthasen erzählt.

GERA

Was das Fürstentum Reuß mit dem Wiener Kongress zu tun hat, mündet in eine Eigenproduktion des Theaters und zwar der Operetten-Uraufführung „Redoute in Reuß“. Der besondere regionale Bezug der Produktion, die am Freitag, den 9. Februar 2024, um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera Premiere feiert, verbindet mitreißende Wiener Tanzmusik mit lokalhistorischen Kuriositäten, verwickelten Liebeleien und sehr viel Wiener Schmäh. Eine weitere Vorstellung findet am Samstag, den 10. Februar, um 19.30 Uhr statt. Jeweils 19 Uhr findet eine Einführung im Konzertsaal Gera statt.

Die Geschichte vom kleinen Angsthasen der Autorin Elizabeth Shaw zählt zu den beliebtesten Kindergeschichten der DDR. Das Puppentheater holt am Samstag, den 10. Februar, um 15 Uhr das sympathische Langohr auf die Bühne des Szenarios Gera. Große und kleine Besucher ab vier Jahren können dann live das Mutmach-Abenteuer rund um den kleinen Angsthasen, den klitzekleinen Ulli und den gefräßigen Fuchs miterleben.

ALTENBURG

Warum wird eine junge Frau zur Mörderin an einem Journalisten? Der deutsche Schriftsteller Heinrich Böll hat das in seiner 1974 erschienenen Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ durchgespielt. Gut 50 Jahre nachdem Heinrich Böll mit seiner Erzählung die massive Macht der Medien anprangerte, ist die Erzählung durch Themen wie Shitstorms und Drohungen im Netz aktueller denn je. Regisseurin Johanna Hasse setzt in ihrer Inszenierung, die am Freitag, den 9. Februar um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg zu sehen ist, den Fokus auf den Druck, unter dem Katharina Blum steht und die psychische Gewalt, der sie als junge Frau in einem Umfeld aus rein männlichen Ermittlern, Journalisten und Verehrern ausgesetzt ist.

Es wird wieder gemütlich. Bei einem leckeren Getränk und in entspannter Atmosphäre findet am Freitag, den 9. Februar 2024, um 20 Uhr im Restaurant „Brühl 7“ in Altenburg wieder die LiteraturBar statt. Gemeinsam mit Theaterpädagogin Anna Fricke kann sich über die Bücher „Farm der Tiere“ von George Orwell und „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger ausgetauscht werden. Als besonderer Gast wird Schauspieler Sebastian Schlicht teilnehmen. Das Angebot ist kostenfrei.

Mit dem Theaterstück „Foxfinder“ schrieb die britische Autorin Dawn King einen im In- und Ausland vielgespielten zeitgenössischen Hit. Darin zeichnet sie das Bild eines Überwachungsstaates, verpackt in grotesk-komische Situationen im alltäglichen Landleben mit einem Schuss düsterer Unheimlichkeit. Und damit trifft das Stück mitten ins Schwarze bei den Fragen nach unserer Zukunft in Zeiten von erstarkendem Nationalismus, Klimawandel und Erosion der Demokratie. Das Drama der mehrfach preisgekrönten Autorin ist nun erstmals in einer Inszenierung von Louis Villinger am Sonntag, den 11. Februar, um 18 Uhr im Heizhaus Altenburg zu erleben.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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