Der CDU-Politiker Mario Voigt wurde am 12. Dezember 2024 mit 51 Stimmen zum Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen gewählt. Voigt erreichte die erforderliche absolute Mehrheit gleich im ersten Wahlgang und erhielt sieben Stimmen mehr als das neue Regierungsbündnis selbst aufbringen kann. Es gab 33 Gegenstimmen und vier Enthaltungen.
Dem neuen Regierungsbündnis aus CDU, BSW und SPD fehlt im Landesparlament eine Stimme zur Bildung einer eigenen absoluten Mehrheit. Aufgrund der geheimen Wahl ist unklar, wer aus der Opposition mit zu diesem Ergebnis beitrug. Die Fraktion der Linkspartei hatte zuvor angekündigt, die Wahl des CDU-Landesvorsitzenden unterstützen zu wollen.
Gegen Mittag am 12. Dezember findet die Amtsübergabe statt. Voigt sagte in seiner Antrittsrede, er wolle den Unterrichtsausfall im Freistaat bekämpfen, mehr Studienplätze schaffen, die Erstaufnahmekapazitäten für Asylsuchende erhöhen, die Wirtschaft stärken und die Verwaltung digitalisieren.
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