
Die Stadt Gera beteiligt sich in diesem Jahr erneut an der Thüringer Woche der pflegenden Angehörigen. Diese findet vom 12. bis 18. Mai 2025 in ganz Thüringen statt und bietet ein Angebot der Begegnung und des Austausches sowie der Beratung und Information für diejenigen Menschen, die zu Hause ihre Angehörigen, Nachbarn oder Freunde pflegen.
„Pflege findet größtenteils in häuslicher Umgebung statt“, betont Sandra Wanzar, Dezernentin für Soziales, Jugend und Kultur der Stadt Gera, und führt aus:
„Die Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen, dürfen in der aktuellen allgemeinen Pflegediskussion nicht vergessen werden. Sie stehen meist selbst noch im Beruf und sind damit einer ständigen Doppelbelastung ausgesetzt. Diese Leistung benötigt neben der gesellschaftlichen Anerkennung auch Hilfestellung und Beratung. Diese wollen wir als Stadt Gera anbieten.“
Im „Service Generationen“ der Stadt Gera findet am Dienstag, den 13. Mai 2025, ein Aktionstag statt, in dessen Mittelpunkt die pflegenden Angehörigen stehen. Es werden vielfältige Informationen, Tipps und Beratungsmöglichkeiten in der Stadt vorgestellt sowie Raum für Austauschmöglichkeiten und individuelle Fragen gegeben. Das Angebot wird von 14 Uhr bis 18 Uhr im und vor dem „Service Generationen“ in der Heinrichstraße 43 unterbreitet.
Während der Thüringer Woche der pflegenden Angehörigen bietet die Barmer Krankenkasse in ihrer Geschäftsstelle in der Otto-Dix-Passage täglich Sprechstunden speziell für pflegende Angehörige an. „Ob Fragen zum Antrag auf einen Pflegegrad bzw. eine Höherstufung, zu Verhinderungspflege und Entlastungsleistungen oder ganz aktuell auch zur elektronischen Patientenakte – wir haben die Antworten“, sagt Sirko Mielcarek, Geschäftsführer der Barmer Krankenkasse in Ostthüringen. Oft sei es so, dass Pflegebevollmächtigte die elektronische Patientenaktie für die von ihnen gepflegten Personen anlegen und bedienen möchten oder sollen. Die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in der Otto-Dix-Passage, Johannisplatz 8, beraten auch dazu und bieten zudem die Möglichkeit, bei Vorlage einer Vollmacht die Patientenakte ggf. gemeinsam freizuschalten. Eine Anmeldung für die Beratung ist nicht erforderlich.
QUELLEN: STADTVERWALTUNG, BARMER KRANKENKASSE
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