BÖTTCHERGASSE ERSTRAHLT MIT NEUEM GRÜN

Mit der Pflanzung von Sträuchern und Stauden sind die Arbeiten am ersten Bauabschnitt zur Sanierung der Beetflächen in der Böttchergasse abgeschlossen. Gesetzt wurden im Zuge der Neugestaltung fünf Japanische Lavendelheiden, fünf Weigelien, vier Scheinquitten, 45 Funkien, 25 Traubensilberkerzen, 275 Kletter-Spindelsträucher, 530 Stück Großblättriges Immergrün und 825 Japanische Ysander.

Im Herbst 2025 sollen zusätzlich 1900 Traubenhyazinthen gesteckt werden. Die Sachkosten für den ersten Bauabschnitt beliefen sich auf insgesamt 7100 Euro, wovon 3150 Euro auf die Pflanzware entfielen. Die Sanierung der Böttchergasse zeigt eindrucksvoll, wie mit überschaubarem Aufwand und begrenzten finanziellen Mitteln eine deutliche Aufwertung des Stadtbildes erreicht werden kann. Die Maßnahme wurde unter der Leitung von Herrn Schimmel, Meister für Grünpflege im Amt für Stadtgrün, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern umgesetzt. Zur weiteren Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Böttchergasse wird derzeit die Aufstellung von Bänken und Papierkörben geprüft.

Der Förderverein des Museums für Angewandte Kunst – Freunde des Ferberschen Hauses e. V. wandte sich im November 2024 an das Amt für Stadtgrün, um auf den schlechten Zustand der Grünflächen in der Böttchergasse aufmerksam zu machen. Neben baulichen Mängeln war vor allem die überalterte Bepflanzung ein Problem. Auch die Sichtachse zum Museum für Angewandte Kunst war stark eingeschränkt, ein Umstand, der sich negativ auf das Besuchserlebnis auswirkte.

Die Grünflächen in der Böttchergasse entstanden im Zuge der Stadtsanierung, die im Vorfeld der Arbeiterfestspiele 1984 abgeschlossen wurde. Um das Erscheinungsbild dieser historischen Anlage zu verbessern, entschied das Amt für Stadtgrün, die rund 650 Quadratmeter großen Beetflächen in zwei Bauabschnitten in Eigenleistung zu sanieren. Im Februar 2025 begannen die Arbeiten am ersten, etwa 330 Quadratmeter großen Bauabschnitt mit dem Rückschnitt und der Rodung überalterter Gehölze. Dabei wurde großer Wert daraufgelegt, gut entwickelte Pflanzen zu erhalten. Teilweise wurde auch das Erdsubstrat ausgetauscht. Im März richteten die Mitarbeiter des Amts für Stadtgrün die Randeinfassungen und reinigten die Sandsteinskulpturen „Doppelrelief Landschaft und weiblicher Torso“ von Cornelia Schulz sowie „Weiblicher und männlicher Torso“ von Guntram Kretschmar. Im April wurde der stark verdichtete Boden durch eine ortsansässige Fachfirma belüftet. Mit dem zweiten, etwa 320 Quadratmeter großen Bauabschnitt wird im Februar 2026 begonnen. Die Arbeiten dort sollen bis Mai 2026 abgeschlossen werden.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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