UHRZEIT WIRD AM 29. OKTOBER ZURÜCKGESTELLT

Die Uhrzeit muss wieder um eine Stunde zurückgestellt werden. Die Sommerzeit endet am 29. Oktober um drei Uhr. Danach gilt wieder die reguläre Mitteleuropäische Zeit. Die Sommerzeit wurde in Deutschland im Jahre 1980 wieder eingeführt. In Gebrauch war sie schon in früheren Jahrzehnten und auch damals umstritten.

Obwohl täglich von der Zeit gesprochen wird, beschäftigen sich nur wenige mit der Frage, wie sie zustande kommt. Neuesten Erkenntnissen zufolge ist sie ein subjektives Empfinden von Veränderung, und damit eine Illusion.

Der Eindruck von Abläufen und Bewegungen entsteht durch die Aneinanderreihung verschiedener Momente hin zu einer Gegenwart, einem „hier und jetzt“. Diese Gegenwart ist eine These unseres Gehirns von der Realität, wobei die jeweils zuvor aufgestellte These hinterlegt wird, also im Gedächtnis bleibt.

Wie bei einer Filmvorführung kommt eine Handlung zustande, wenn die einzelnen Situationen nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge ablaufen. Doch objektiv betrachtet sind alle Momente gleichzeitig vorhanden und statisch, ähnlich den Einzelbildern auf der Filmrolle. Die Filmrolle ist hierbei das Synonym für eine immense Struktur, in der alle Situationen eine logische Reihenfolge bilden – ausgehend von einem Zustand größter Ordnung, der aus unserer Perspektive in ferner Vergangenheit liegt und sich immer weiter zergliedert.

Unter dem Titel „Die Illusion der Zeit“ veröffentlichte der Fernsehsender Arte einen Beitrag mit den neuesten Erkenntnissen zu diesem Thema.

Unser Titelbild zeigt die Uhr des Schnetzturmes in Konstanz.

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