OB BESUCHT UNTERNEHMEN IM STADTGEBIET

OB Julian Vonarb besuchte kürzlich die GMG Gusstec GmbH, welche ihren Sitz in der Leibnizstraße hat. Das Unternehmen produziert seit 1935 am gleichen Standort. Bei 1500 Grad Celsius werden Gussteile, beispielsweise für die Pumpen- und Amaturenindustrie, hergestellt. Dabei können einzelne Stücke bis zu eintausend Kilogramm schwer sein. Der OB zeigte sich beeindruckt, welche Expertise in der Firma vorhanden ist. „Ich habe erfahren, dass die Produkte von GMG Gusstec sogar auf Ölbohrinseln Verwendung finden. Das hat mich sehr beeindruckt. Und, dass im Unternehmen großer Wert auf den Nachwuchs gelegt wird“, betont der Oberbürgermeister.
Und das ist auch ein wichtiger Faktor. Denn von den momentan 46 Mitarbeitern gehen acht in den kommenden zwei Jahren in den Ruhestand. Deshalb ist die Belegschaft rund um Geschäftsführer Thomas Bunk auch auf Jobmessen unterwegs und wirbt mit optimalen Ausbildungsbedingungen um weibliche und männliche Jugendliche. „Die Berufsschule ist nur fünf Minuten entfernt, an der SBBS Technik. Dort findet der theoretische Teil der Ausbildung zum Gießereimechnaniker in der Fachrichtung Handformguss statt“, erzählt der Geschäftsführer. Ist die Ausbildung erfolgreich absolviert, finanziert das Unternehmen sogar die Meisterausbildung.
Die GMG Gusstec ist seit 1993 eine Tochterfirma der in Ennepetal ansässigen Hugo Lahme GmbH und ist spezialisiert auf Gussteile in kleinen Chargen oder als Einzelstück.

Am Donnerstag, den 8. November 2018, besuchte der Oberbürgermeister das Geraer Unternehmen AGA Zerspanungstechnik. Ziel war es, sich über die aktuelle Situation der Firma auszutauschen, die ca. 150 Mitarbeiter beschäftigt und einer von drei Standorten der SAMAG Group in Thüringen ist. „AGA Zerspanungstechnik ist innovativ und auf einen Wachstumsmarkt ausgerichtet. Junge Menschen erhalten hier eine langfristige Perspektive“, erklärt Oberbürgermeister Vonarb. Aktuell beschäftigt AGA Zerspanungstechnik sieben Auszubildende, weitere Auszubildende werden gesucht. Das wachsende Unternehmen hat einen Haustarifvertrag und einen Betriebsrat. Es ist spezialisiert auf die Herstellung von Dreh-, Fräs- und Räumteilen in Mittel- und Großserienfertigungen. Im Bereich Fahrzeugindustrie verzeichnet der Betrieb ein Auftragswachstum am Standort Gera. Außerdem sind erste Aufträge im Zukunftsfeld E-Mobility akquiriert. „Wir prüfen gerade die Erweiterung der Flächen“, erklärt Geschäftsführer Andreas Nikisch. „Wir freuen uns, dass wir dem Oberbürgermeister umgehend den Betrieb vorstellen konnten. Ein Thema war beispielsweise, ob es möglich ist die Bushaltestelle der Buslinie 29 vor unser Betriebsgelände zu verlegen, weil unsere Azubis dann besser angebunden sind.“ Oberbürgermeister Vonarb zeigte sich beeindruckt angesichts der positiven Entwicklung für AGA Zerspanungstechnik und sagte zu, die vorgebrachten Anliegen schnell prüfen zu lassen. Produziert werden Wellen, Kupplungen, Ventil-, Schaltdom, Getriebe- und Motorenkomponenten, Teile für Röntgengeräte und auch komplexe Bauteile für Fahrzeugkomponenten und Antriebsstränge.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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