NEUES HAUS FÜR CHRISTLICHE GEMEINSCHAFTSSCHULE

„Es ist nicht nur einfach eine neue christliche Gemeinschaftsschule, denn das pädagogische Konzept hat eine Einzigartigkeit, die bemerkenswert ist.“, lobte Oberbürgermeister Vonarb die Schule. Mit dem Richtfest für die Christliche Gemeinschaftsschule wird für die Mitglieder des Fördervereins Christliche Schule Gera e. V. ein Traum war. Niemand müsse mehr von einer Vision überzeugt werden, denn nun stehen Mauern und Kinder hüpfen über den Boden der zukünftigen Schule. Vorstandsvorsitzender Thomas Hartmann des Fördervereins Christliche Schule Gera e. V., Schulleiterin Nicole Scheffel-Türpisch, Vertreter der Baufirmen, der Architekten, der Kirchen und selbstverständlich die Schüler waren vor Ort zum feierlichen Anlass.

Der Oberbürgermeister richtete seinen Dank ganz besonders an diejenigen, die diese Vision einer christlichen Gemeinschaftsschule über viele Jahre vorangetrieben hatten. „Herzlichen Dank für Ihren Mut, diese nicht unerhebliche Investition als Förderverein auf sich genommen zu haben.“ Die Schule bereichere die Schullandschaft der Stadt. „Es ist wichtig, dass wir gute Angebote für die Kleinsten haben.“ Die Stadt werde die Schule weiter begleiten und unterstützen, wo dies möglich ist.

Das Areal am Geraer Hauptbahnhof bietet mit dem Neubau innovative, flexible und lichtdurchflutete Lernlandschaften. Die Modernität und Zukunftsorientierung zeichnet das pädagogische Konzept in besonderer Weise aus. Als Gemeinschaftsschule bietet die CGG zudem perspektivisch alle in Thüringen möglichen Schulabschlüsse an. Kinder von der 1. Klasse bis zum Abitur können dann unterrichtet werden. Für Familien ergibt das einen großen Mehrwert, weil sie auf einen einheitlichen Standort über die gesamte Schulzeit zugreifen können. Es wird keinen Wechsel zwischen Grund- und Weiterführenden Schulen geben. Dies verstärkt die Bindung zwischen Lehrern und Schülern. Für den sozialen Zusammenhalt ist das Konzept einer Gemeinschaftsschule ebenfalls wichtig. Es ergeben sich tiefere soziale Kontakte über zehn Jahre und mehr. Gera gewinnt damit eine weitere Gemeinschaftsschule, die einen Mehrwert für Gera als Wohlfühlort bringt. „Die freien Schulen ergänzen unser staatliches Schulangebot“, so Vonarb.

Die christliche Gemeinschaftsschule Gera arbeitet als deutschlandweites Pilotprojekt. Sie basiert auf dem pädagogischen Konzept Multi-Grade-Multi-Level. Kinder in einer Jahrgangsmischung können Inhalte des Thüringer Lehrplanes auf Basis von Unterrichtsmaterialien zu einem nicht unerheblichen Teil selbst erarbeiten. Unterstützt werden sie dabei durch ein erfahrenes und innovatives Pädagogenteam. Jedes Kind folgt damit der eigenen Lernbewegung im eigenen Lerntempo. „Viele neue Errungenschaften halten Einzug in Gera und bringen unsere Stadt auch beim Thema Bildung weiter nach vorn“, so Oberbürgermeister Julian Vonarb. „Ich danke allen Verantwortlichen und dem Förderverein für Ihr Engagement, ihren Einsatz und ihre Motivation. Von der Idee, über die Grundsteinlegung bis heute ein Projekt zu begleiten geht nur, wenn man sich der Aufgabe mit Leidenschaft und Herzblut jeden Tag aufs Neue stellt.“

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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