VERSAMMLUNGEN IN GERA AM 24. JANUAR 2022

Erneut versammelten sich am Montag in Gera mehrere tausend Menschen, um gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Zu den Teilnehmern gehörten Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen, ebenso aber auch Menschen, die sich haben impfen lassen. Sie empfinden das derzeitige Vorgehen in Sachen Impfung als Nötigung bzw. Erpressung, und lehnen ein fortwährendes Impfen oder gar Verpflichtungen hierzu ab. Ihrer Ansicht nach dürfe niemand zu medizinischen Eingriffen gedrängt werden.

Den Theaterplatz als Treffpunkt hatte die Polizei so abgeriegelt, dass der Weg in Richtung Stadtzentrum und Theaterstraße versperrt war. Nur einzeln war es möglich, den Platz zu verlassen. Auf der anderen Seite, zwischen der Eisenbahnunterführung und der Polizeiabsperrung, formierten sich die aus Richtung Stadtzentrum kommenden Menschen zu einem Demonstrationszug. Dieser bewegte sich durch mehrere Straßen der Innenstadt.

Deutlich kleiner aber wesentlich lauter war die Gruppe der Gegendemonstranten. Deren Teilnehmer hatten sich auf dem Bachgassenkollektor versammelt, standen mit Transparenten quer auf der Breitscheidstraße und bildeten eine Menschenkette beidseits am Straßenrand. Eine erhebliche verbale Aggression ging von den Mitwirkenden beim sogenannten Aktionsbündnis Gera gegen Rechts aus.

Mediziner und Pflegekräfte wollen sich am 27. Januar 2022 um 15 Uhr auf dem Marktplatz treffen. Den Angaben zufolge wollen sie gegen die Nötigung zum Impfen protestieren.

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