AIDS-BERATUNGSSTELLE IM STADTZENTRUM

Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember sind Mitarbeiter der Aids/STD-Beratungsstelle ab 11 Uhr in Geras Innenstadt unterwegs. Sie klären auf, stehen für Fragen zur Verfügung und machen auf das Thema aufmerksam. Außerdem stellen sie Ihre Arbeit vor und verteilen Kondome.

Regulär beraten sie dienstags und donnerstags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr in der Anlaufstelle in der Gagarinstraße 68, zweite Etage zu Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Außerdem gibt es vor Ort die Möglichkeit, anonyme und kostenlose HIV-Antikörpertests in Verbindung mit einem Beratungsgespräch durchzuführen. Betroffene und Angehörige von Erkrankten werden durch die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes je nach Bedarf über die Krankheit informiert und wenn gewünscht, auch über einen längeren Zeitraum begleitet. „Neben der Hilfe und der individuellen Unterstützung im Umgang mit der Krankheit, sind unsere Hauptaufgaben Aufklärung sowie Präventionsarbeit“, erklärt Britta Gerlach von der Beratungsstelle. „Der persönliche Kontakt mit verschiedenen Zielgruppen ist dabei sehr wichtig. Am Welt-Aids-Tag sind wir jedes Jahr in der Innenstadt präsent und das immer erfolgreich.“

Dem RKI wurde in Deutschland für das Jahr 2021 insgesamt 2258 gesicherte HIV-Neudiagnosen gemeldet und für das Jahr 2022 insgesamt 3239 gesicherte HIV-Neudiagnosen. Im Vergleich dazu wurden dem RKI 2468 gesicherte HIV-Neudiagnosen für das Jahr 2020 gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang um 9 % von 2020 auf 2021 und einer Zunahme um 43 % von 2021 auf 2022. Weltweit leben etwa 38 Millionen Menschen mit HIV. Noch lange haben nicht alle Zugang zu Medikamenten.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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