NOMINIERUNG FÜR DEN DEUTSCHEN NACHHALTIGKEITSPREIS

Die Stadtverwaltung steht auf der engeren Auswahlliste der Nominierten zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021. Mit aktuellen und künftigen Projekten hatte sich Gera um den Preis beworben, um überregional die Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit bekannt zu machen. Unter anderem beschäftigt die Stadtverwaltung einen Klimaschutzmanager, um das vom Stadtrat beschlossene Energie- und Klimaschutzkonzept gemeinsam mit privaten, auch ehrenamtlichen, Partnern umzusetzen. Außerdem übernimmt die Ehrenamtszentrale die Funktion als Büro Lokale Agenda 2030. Als solches sorgt sich das Team um eigene Nachhaltigkeitsprojekte wie zur Förderung der Nachbarschaftshilfe.

In der Kurzbegründung der Nachhaltigkeitspreis-Jury zur Nominierung Geras heißt es unter anderem: „Mit dem ‚Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt Gera bis 2030‘ verfolgt die thüringische Hochschulstadt gemeinsam mit ihren Bürger’innen die Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage sowie ein weltoffenes Gemeinwesen.“ … „Seit vielen Jahren zeichnet sich Gera außerdem durch sein Engagement in puncto Inklusion und soziale Gerechtigkeit aus: Unter dem Motto ‚Hand in Hand‘ unterstützen u. a. ehrenamtliche Helfer’innen in den Teilprojekten ‚Kinder Willkommen‘ und ‚Ältere, Behinderte und sozial Benachteiligte‘ Hilfsbedürftige durch den Aufbau eines sozialen Netzes …“.

Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb freut sich über den Etappenerfolg und dankt der Verwaltung, dem Stadtrat, den Hochschulen und Schulen sowie Unternehmen und privaten Initiativen, die Nachhaltigkeit in Gera mit sehr konkreten Projekten fördern.

DEUTSCHER NACHHALTIGKEITSPREIS

Elf Städte und Gemeinden sind für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 nominiert: Die Landeshauptstädte Kiel, München und Stuttgart ziehen in der Kategorie Großstädte ins Finale ein. Buxtehude, Gera, Greifswald und Neukirchen-Vluyn sind als Städte mittlerer Größe nominiert. Bei den Kleinstädten und Gemeinden setzten sich Eltville am Rhein, Oberelsbach, Steyerberg und Witzenhausen durch.

„Die diesjährigen Spitzenreiter überzeugen mit vorbildlichen Beiträgen zur kommunalen Transformation und zeigen, dass sie resilientere Strukturen geschaffen haben, die sich in der Corona-Krise bezahlt machen“, sagt Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. „Die nominierten Kommunen orientieren sich dabei zunehmend an den Sustainable Development Goals (SDGs) und forcieren Themen wie Klimaschutz, Biodiversität und Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Schlüssel zum Erfolg ist oft die Partizipation aller Akteur’innen.“

Im nächsten Schritt führen das Büro Deutscher Nachhaltigkeitspreis gemeinsam mit Expert/innen des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und des kommunalen Umweltschutzverbandes ICLEI vertiefende Interviews mit den Nominierten. Die Ergebnisse werden am 30. Juli 2020 der Expertenjury des DNP für Kommunen vorgestellt, die über drei Sieger unterschiedlicher Größe entscheidet.

Die Auszeichnung ist mit jeweils 30’000 Euro zweckgebunden für Nachhaltigkeitsprojekte von der Allianz Umweltstiftung dotiert und wird von der Bertelsmann Stiftung im Rahmen des SDG-Portals unterstützt. Die erfolgreichsten Kommunen sind während des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 3. und 4. Dezember 2020 in Düsseldorf zu Gast und stellen ihre prämierten Leistungen vor.

Die nominierten Städte und Gemeinden für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 (alphabetische Reihenfolge):

Großstädte
Landeshauptstadt Kiel
Landeshauptstadt München
Landeshauptstadt Stuttgart

Städte mittlerer Größe
Hansestadt Buxtehude
Stadt Gera
Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Stadt Neukirchen-Vluyn

Kleinstädte und Gemeinden
Stadt Eltville am Rhein
Markt Oberelsbach
Flecken Steyerberg
Stadt Witzenhausen

Weitere Informationen finden Sie unter „http://www.nachhaltigkeitspreis.de/kommunen“.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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