MASSENIMPFUNGEN SEIT 10. MÄRZ 2021 IM „IMPFZENTRUM OSTTHÜRINGEN“

Am 10. März 2021 wurde das „Impfzentrum für Ostthüringen“ um 14.30 Uhr in der Geraer Panndorfhalle eröffnet. Mit dabei waren die Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner, Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb, die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, Dr. Annette Rommel, sowie Oberst Georg Oel, Kommandeur des Landeskommandos Thüringen. Julian Vonarb dankte allen Beteiligten für die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit. Für die Stadt Gera, aber auch für die gesamte Region Ostthüringen, sei das Impfzentrum ein wichtiger Schritt im Kampf gegen das Corona-Virus, meinte der Oberbürgermeister.

Zunächst wurden die Termine im Drei-Minuten-Takt vergeben. Somit können täglich zwischen 7.30 Uhr und 20.30 Uhr bis zu 1440 Menschen geimpft werden. Sollte die Taktung verkürzt werden, könnten sogar mehr als 2000 Personen pro Tag eine Impfung erhalten. Die Termine werden über das Netz-Portal der Kassenärztlichen Vereinigung „www.impfen-thueringen.de“ sowie unter der Rufnummer 03643 4950490 vergeben.

Unter „www.corona.gera.de“ gibt es weitere Informationen, unter anderem zur Unterstützung der Stadt bei der Impfterminvergabe oder zu den Priorisierungsgruppen.

Voraussichtlich zwischen April und Mai 2021 werden auch alle niedergelassenen Hausärzte das Impfserum gegen Covid-19 applizieren dürfen. Gegenwärtig ist die benötigte Mindestmenge an Impfstoffen hierfür nicht verfügbar. Die Länder wünschen zuvorderst eine möglichst gute Auslastung der Impfzentren.

Durch die Impfung soll ein schwerer Verlauf der Krankheit „Covid-19“, der sich bei etwa 14 % der positiv getesteten Personen zeigt, verhindert werden. Betroffen hiervon sind einer Untersuchung der „Tufts University Boston“ zufolge eher Menschen mit einem schlechten Lebensstil und daraus resultierenden Vorerkrankungen wie Fettleibigkeit, zu hoher Blutdruck, Diabetes mellitus oder Herzinsuffizienz (siehe „https://now.tufts.edu/news-releases/study-estimates-two-thirds-covid-19-hospitalizations-due-four-conditions-0“).

Aus einem Bericht der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC geht hervor, dass ein schwerer Verlauf umso wahrscheinlicher wird, je ausgeprägter die Fettleibigkeit ist (siehe „https://now.tufts.edu/news-releases/study-estimates-two-thirds-covid-19-hospitalizations-due-four-conditions-0“).

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