JÄHRLICHE HAUPTUNTERSUCHUNG DER 69 KOMMUNALEN SPIELPLÄTZE

Geras Spielplätze können sich sehen lassen — zu diesem Urteil kam die jährliche Hauptuntersuchung kommunaler Spielplätze, die im vierten Quartal 2022 durchgeführt wurde. Insgesamt wurden dabei zirka 600 Ausstattungsgegenstände mit 400 Spielgeräten auf Qualität und Zustand überprüft, die sich auf die 69 kommunalen Spielplatzstandorte verteilen. Das Urteil: Mit einem durchschnittlichen Alter von rund gut 20 Jahren befinden sich die Spielplätze in einem gewarteten und gut gepflegtem Zustand. Die Anzahl der Mängel, die bei der jüngsten Untersuchung dokumentiert wurden, liegt im unteren zweistelligen Bereich. Viele Spielgeräte seien schlicht im für ihr Alter normalen Grat abgespielt. Grund für eine sofortige Sperrung einzelner Anlagen oder Spielelemente sahen die Prüfer nicht.

Die Prüfung und Inaugenscheinnahme wurde durch eine externe Firma durchgeführt. „Wir haben uns diesmal ganz bewusst dafür entschieden, für die Hauptuntersuchung einen Fachmann von außen hinzuzuziehen, der mit einem ganz anderen Blick auf die Elemente schaut. Umso mehr freut es mich, dass wir hier ein gutes Zeugnis ausgestellt bekommen haben“, erklärte Jörg Kirschnick-Werner, Amtsleiter für Stadtgrün. Das Ergebnis zeige auch, dass die Mitarbeiter der Holzwerkstatt, die sich das ganze Jahr mit viel Herzblut um die Spielplätze der Stadt kümmern, wirklich gute Arbeit leisten.

Die Jahreshauptinspektion der Anlagen umfasst weitreichende und gründliche Prüfungen sowohl der Spielgeräte selbst als auch der Fundamente und Verankerungen. Ziel ist es dabei, auch versteckte Risiken wie Materialermüdung, Pilzbefall oder Fäulnis aufzudecken, weil sie die Standfestigkeit und Stabilität beeinträchtigen. Die Inspektion findet dabei stets im Herbst statt, damit im Anschluss zeitnah nötige Reparaturen ausgeführt werden können, ehe die neue Spielplatzsaison beginnt.

Für Ersatzinvestitionen auf den kommunalen Spielplätzen stehen für das Jahr 2023 rund 18’000 Euro zur Verfügung. Wie diese verwendet werden sollen, wird in Kürze in der Arbeitsgruppe „Spielplatz“ sowie im Jugendhilfeausschuss beraten. „Unser Budget ist zwar begrenzt, aber wir haben schon in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass mit Engagement und Liebe zum Detail viel erreicht werden kann“, fügte Jörg Kirschnick-Werner hinzu. Diesem Ziel wolle man auch weiterhin folgen.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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