„RÄTSEL UM ZEPPELINFLÜGE ÜBER GERA“

Eine Postkarte erinnert an den Flug eines Zeppelin-Luftschiffes über Gera am 30. Mai 1909. Zu sehen ist der Bereich Zabelstraße/Goethestraße mit der Villa Münch. (Bild: Stadtverwaltung)

Dem „Rätsel um Zeppelinflüge über Gera“ wird am Dienstag, den 7. Februar 2023, in der Bibliothek am Puschkinplatz nachgegangen. Der Vortrag beginnt um 17 Uhr. Die Teilnahme ist unentgeltlich.

Dieter Bauke erläutert in seinem Vortrag viele interessante Details zur Geschichte des Zeppelins, vor allem in Bezug auf Gera.
„Was leichter als Luft ist, fährt. Was schwerer als Luft ist, fliegt“, lautet ein Grundsatz des Fliegens. Deshalb werden Ballone durch die Lüfte gefahren und Flugzeuge geflogen. Der technologische Kampf um die „Beherrschung der Lüfte“ schien vor einhundert Jahren noch nicht entschieden. Verschiedene Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Fluggeräte wurden abgewogen. Ballone konnten „auf der Stelle“ fahren, waren aber nicht steuerbar im Flug. Bei den Bemühungen, den Ballon lenkbar zu machen und ihn zu motorisieren, entstand das Luftschiff. Zeppeline waren Luftschiffe, die nach ihrem Erfinder benannt wurden. Die LZ 5, erbaut in Mai 1909 mit einer „Nationalspende“-Sammlung, fuhr bis April 1910 durch die Lüfte, und zwar dann als Z II des Militärs. Eine Langstreckenfahrt, bei der am 30. Mai 1909 zum ersten Mal auch Gera überfahren wurde, ging als die berühmte „Birnbaumfahrt“ in die Zeppelin-Geschichte ein. Die Euphorie in Gera für das Verkehrswesen war so groß, dass auch Karten mit „Zukunftsvisionen“ gedruckt wurden. Selbst die Fachzeitschrift „Zeppelin-Kurier“ erschien in Untermhaus.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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