STADT GERA UND TAG WOHNEN KOOPERIEREN BEIM AGATHE-PROGRAMM

Zu sehen sind Susanne Vöcking, Sandra Wanzar und Claudius Oleszak. (Bild: Stadtverwaltung)

Im Freistaat Thüringen soll mit dem Programm „Agathe“ das Älter werden in der Gemeinschaft mitgestaltet werden. Bei dem kostenfreien Beratungsangebot stehen Seniorinnen und Senioren im Mittelpunkt. Als einer der großen Vermieter in Gera ist die TAG Wohnen ein wichtiger Partner. Mit einer Kooperation wollen Wohnungsunternehmen und Stadt gesellschaftliche Teilhabe stärken und ein aktives Leben im Alter fördern.

In Gera ist rund ein Drittel der Bewohner über 65 Jahre alt. Was für sie ebenso wichtig ist wie für die jüngeren: das Gefühl, eingebunden zu sein. „Einkäufe und Arztbesuche sind für viele Seniorinnen und Senioren jedoch oftmals die einzigen Möglichkeiten für sozialen Kontakt“, erläutert Sandra Wanzar, Dezernentin für Jugend und Soziales, die Beweggründe dafür, mit „Agathe“ in Gera zu starten.

https://tag-wohnen.de/„Agathe“

Ins Leben gerufen wurde das Programm vom Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Auch in Gera ist mittlerweile ein Agathe-Team unterwegs und unterstützt Menschen, die allein in ihrem Haushalt leben. Die beratenden Fachkräfte sind speziell geschulte Mitarbeiter der Otegau. Sie kommen vorbei, hören zu, tauschen sich mit den Menschen aus und unterbreiten Angebote in der Nähe, die Kontakte ermöglichen. Als einer der großen Vermieter in der Stadt ist die TAG Wohnen ein wichtiger Partner und Multiplikator bei sozialen Unterstützungsangeboten wie „Agathe“. Am Dienstag haben Stadt und Wohnungsunternehmen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Gemeinsames Ziel ist es, den Geraer*innen bis ins hohe Alter ein Leben in ihren vertrauten Wohnquartieren zu ermöglichen. Wanzar erklärt:

„Das Programm „Agathe“ knüpft an Strukturen in der Stadt und somit die schon bestehenden Angebote in den Stadtteilen an, wie Quartiermanagement, ehrenamtliche Netzwerke, Besuchsdienste, sozialer Beratung und Pflege, an. Mit der TAG Wohnen haben wir dafür nun einen starken Partner mit sehr großem Engagement für seine Mieter und das Gemeinwohl in der Stadt Gera an unserer Seite und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit und Unterstützung für unsere älteren/alten Mitbürger in Gera. Damit und mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung ist die Grundlage für einen präventiven, vorpflegerischen, niedrigschwelliger Ansatz für ‚gesundes Altern‘ in der Gemeinschaft, in der Stadt Gera und insbesondere in den Stadtteilen für diese Zielgruppe gegeben.“

Bereits mit anderen Projekten engagiert sich das Wohnungsunternehmen in Gera für ein langes selbstbestimmtes Leben. TAG Wohnen-Standortleiter Claudius Oleszak:

„Wir unterstützen das „Agathe“-Programm, um die Lebensqualität im häuslichen Umfeld von älteren und alleinlebenden Menschen zu erhalten. Gemeinsam mit der Stadt möchten wir mit dieser Kooperation Vereinsamung vorbeugen.“

Welche Bedürfnisse ältere Menschen haben und wie die Generation 65 Plus noch besser ins Sozialleben eingebunden werden kann, dazu tauschten sich Otegau-Geschäftsführerin Susanne Vöcking, Sozialdezernentin Sandra Wanzar, Pfarrer Michael Schlegel und TAG-Wohnen-Standortleiter Claudius Oleszak aus. Künftig wollen die Institutionen sich noch stärker vernetzen und optimal im Interesse der älteren Bevölkerung zusammen arbeiten.

QUELLE: STADTVERWALTUNG/TAG WOHNEN

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