LESUNG DES BUCHES „SWIMMY“ VON LEO LIONNI

Die Stadtbibliothek befindet sich am Puschkinplatz 7 A und ist unter der Rufnummer 0365 8383378 erreichbar.

Als besondere Veranstaltung bietet die Stadt- und Regionalbibliothek am Puschkinplatz eine Lesung für Kinder durch Frau Wetterau aus der Suchtberatungsstelle Gera an. Diese beginnt am 16. Februar 2023 um 9 Uhr. Im Anschluss der Vorstellung des Buches „Swimmy“ von Leo Lionni findet eine offene Gesprächsrunde mit den Mädchen und Jungen im Alter von fünf bis sechs Jahren zum Thema „Gute und schlechte Gefühle“ statt. Gemeinsam sollen anhand von kleinen Bildkarten verschiedene Gefühle erkannt und benannt werden, um darüber ins Gespräch zu eigenen Erlebnissen und Erfahrungen der Vorschulkinder zu kommen. Eine gemeinsame Mutmachübung soll das Gemeinschaftsgefühl der Kinder stärken und ihnen zeigen, dass man zusammen auch Situationen bewältigen kann. Angeleitet wird die Gesprächsrunde von Sarah Eißmann, Medienpädagogin der Stadt- und Regionalbibliothek.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Aktionswoche für Kinder und Jugendliche, die in einer suchtbelasteten Familien aufwachsen. In Deutschland zeigen Untersuchungen auf, dass etwa drei Millionen Kinder und Jugendliche mit mindestens einem Elternteil aufwachsen, der eine suchtbezogene Störung aufweist. Die Suchtberatung (Diakonie Thüringen) der Stadt Gera weist in ihrem Jahresbericht für 2022 darauf hin, dass von 614 betroffenen minderjährigen Kindern und Jugendlichen ausgegangen werden muss, die in Bezug zu den Besuchern der Suchtberatungsstelle stehen. Das waren im Jahr 2022 insgesamt 821 Klienten.

Gemeinsam mit Leistungserbringern der Jugendhilfe, der Suchtkrankenhilfe und der Gewaltprävention setzen sich das Jugendamt und das Amt für Gesundheit und Versorgung für betroffene Kinder und Jugendliche ein und halten spezifische Hilfen vor. Mit der Suchthilfe in Thüringen besteht zwischen dem Jugendamt und dem Amt für Gesundheit und Versorgung seit zwei Jahren ein Kommunaler Beratungsprozess zur Entwicklung präventiver Angebote für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden in diesem und im nächsten Jahr für Schulsozialarbeiter, Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) des Jugendamtes und für Kinderschutzfachkräfte der Kindertageseinrichtungen Fortbildungen, wie z. B. die Methodenschulung „Bordbuch“ oder „Kind s/Sucht Familie“ durchgeführt.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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