AUSTAUSCHPROGRAMM ERASMUS PLUS

Pädagogen und Verantwortliche aus der Verwaltung aus Südtirol und Gera besuchten vom 20. bis 25. März 2023 Geras Partnerstadt Kuopio in Finnland. (Bild: Stadtverwaltung)

Begeistert berichteten die Schüler der Staatlichen berufsbildenden Schule Wirtschaft und Verwaltung „Dr. Eduard Amthor“ am Freitag, den 24. März 2023, von ihren Eindrücken aus dem Austauschprogramm Erasmus plus mit Imperia. Sechs Geraer Schüler und Schülerinnen sowie zwei Lehrkräfte hatten die Stadt an der ligurischen Küste in Italien vom 20. Februar bis 3. März 2023 kennengelernt. Vom 20. bis 25. März waren vier Lehrerinnen des „Istituto Istruzione Superiore G. Ruffini“ in Gera zu Gast.

Neben dem Kennenlernen der Schulen und der Schulsysteme hätten vor allem die persönliche Begegnung und der Austausch zu Fragen der Entwicklung Europas im Mittelpunkt gestanden, informierte der stellvertretende Schulleiter der der SBBS „Dr. Eduard Amthor“ Heiko Nindelt. Trotz der großen Herausforderungen und Belastungen durch die gegenwärtige Situation an den Schulen, setze die SBBS weiter auf Projekte wie Erasmus plus, ergänzte Schulleiter Joachim Block. So werde vom 20. bis 31. März 2023 ein Austauschprogramm mit Partnern in Jihlava/Tschechische Republik durchgeführt. Sechs Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrkräfte befinden sich im benannten Zeitraum an der tschechischen Partnerschule; der Gegenbesuch in Gera ist vom 2. bis 17. Mai 2023 geplant.

Erasmus-Zwischentreffen in Kuopio

Im Rahmen des dreijährigen Erasmus-plus-Projektes „Schule als Lebensraum“ besuchten Pädagogen und Verantwortliche aus der Verwaltung aus Südtirol und Gera vom 20. bis 25. März Geras Partnerstadt Kuopio in Finnland. Aus Gera waren die Grundschule „Am Bieblacher Hang“, die Pfortener Grundschule und die TS Ostschule-Europaschule sowie das Jugendamt Gera vertreten. Neben des Austauschs zu organisatorischen–inhaltlichen Themen zum derzeit laufenden Erasmus-Projekt besuchten die Teilnehmer noch zahlreiche Schulen und Kindertagesstätten in Kuopio. Schwerpunkt der Schulbesichtigungen war das Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch zum Thema „Schule als Lebensraum“. Das besondere Augenmerk lag dabei auf der Umsetzung von Bildungskonzepten in einem passenden und kindgerechten Schulbau. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten der Einbindung von außerschulischen Akteuren im Sozialraum, z. B. das naheliegende Jugendzentrum oder der Sportverein, aufgezeigt.

In Finnland liegt der Schwerpunkt auf der ganzheitlichen Förderung des Kindes, eine kindgerechte Lernumgebung sowie Lernteams in den Klassen. Die Pädagogen arbeiten dabei in festen multiprofessionellen Gruppen, also Lehrer, Sozialpädagogen, Assistenten usw., zusammen. Ab dem kommenden Schuljahr werden den Schulen Schulpsychologen zur Seite gestellt, die ebenfalls Bestandteil der Schulgemeinschaft sein werden. Denkbar sind zukünftig auch für Pädagogen Praktika in Kindertagesstätten in Kuopio.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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