SMARTCITY — NEUE FUNKTECHNOLOGIE IN BETRIEB GENOMMEN

Zu sehen sind die Antennen auf dem Fuchsturm und an der Liebschwitzer Turnhalle. (Bild: Stadtverwaltung)

Ob intelligente Straßenleuchten, füllstandabhängige Leerung von Glascontainern, digitale Anzeige von Pegelständen und Feinstaubwerten in Echtzeit oder Informationen über die Besucherzahl im Hofwiesenbad — seit vergangenem Jahr wird Gera Schritt für Schritt zur „Smart City“. In den vergangenen Wochen wurden nun weitere Maßnahmen zur digitalen Vernetzung der Stadt Gera eingeleitet. Mit der Installation von drei LoRaWAN-Gateways (Long Range Wide Area Network) an der Turnhalle in Liebschwitz, dem Geraer Fuchsturm sowie in Ernsee, können nun weitere Sensoren und Geräte zur Überwachung der Luftqualität sowie des Pegelstandes der Weißen Elster eingesetzt und Daten übertragen werden. Diese Funktechnologie, mit der Informationen über drahtlose Messfühler energieeffizient und über lange Distanzen übermittelt werden können, unterstützt die Kommunikation zwischen der Smartcity Gera und den Bürgern sowie Unternehmen der Stadt. „Aufgrund der hohen Reichweite sowie der starken Sicherheitsmechanismen ist es möglich, infrastrukturelle Komponenten mittels Sensoren intelligent miteinander kommunizieren zu lassen“, erklärt Rico Trost, Leiter der Zentralen Steuerung. Dadurch seien die Gateways ein Grundbaustein für Smartcity-Anwendungen in einer vernetzten Region, so der Amtsleiter.

Das kastenähnliche LoRaWAN-Gateway wurde durch den Verein Bürgernetz Gera-Greiz am 18. März 2023 am Fuchsturm in Nähe des Jagdhofs angebracht. Nur ein Tag zuvor wurde der aktive Netzknoten in Gera Ernsee in Betrieb genommen. Dieses vom Thüringer Finanzministerium gesponserte Gateway soll weitere geplante Sensorenstandorte der Stadt unterstützen. Auch das zuletzt angebrachte LoRaWAN-Gateway an der Turnhalle Liebschwitz wird künftig dazu beitragen, wichtige Informationen und Daten im Smartcity Cockpit (cockpit.gera.de) wiedergegeben zu können.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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