VORTRAG ZUR GESCHICHTE DER LICHTSPIELHÄUSER IN GERA

Kino – die Abkürzung von Kinemathographentheater – ist die erste Bezeichnung für die heutigen Lichtspieltheater. Um 1900 gab es die ersten Aufführungen von „Wanderkinos“ in Gera. Die Nachfrage war damals sehr groß und so wurden bald erste feste Spielstätten eingerichtet. In der Heinrichstraße 26 fand die erste Vorführung in einem „Kino“ statt. Nach nur wenigen Monaten musste diese Einrichtung jedoch wieder schließen. Nachfolgende Spielstätten schossen wie Pilze aus dem Boden. In der Regel wurden die Stummfilme von einem Rezitator erklärt und oft von einem Klavierspieler oder Musikanten begleitet. Der Besuch eines Kinos galt zeitweise als „unfein“, deshalb führten die Besitzer immer einen Kampf ums Überleben. Jedoch war das neue Medium in seiner Entwicklung nicht mehr aufzuhalten. Es entstanden in Gera solche bekannten Lichtspielhäuser wie das „Südende“, „Frommater-Lichtspiele“ und das „Metropol“. Der Höhepunkt zur damaligen Zeit war 1928 die Eröffnung des „Palasttheaters“. Gera war durchaus eine Kino- und Theaterstadt. Das setzte sich auch nach 1945 bis 1990 fort. Neue Ideen wurden geboren, denken wir nur einmal an den „Goldenen Spatz“. Doch die „Wende“ brachte für viele Kinos das „Ende“.

Zur Veranstaltung „Geschichte am Nachmittag“, im Museum für Stadtgeschichte, am 28. September 2023, 14 Uhr, erfahren Sie von der Referentin Gabriele Hartmann viel Wissenswertes und manche Anekdote über die Geraer Kinogeschichte.

„Geschichte am Nachmittag“ ist eine Veranstaltungsreihe des Fördervereins Stadtmuseum Gera.

QUELLE: STADTVERWALTUNG/GABRIELE HARTMANN

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