BAU DER ZISTERNE SCHREITET VORAN

In den Betonbauwerken, die in den Mühlgraben eingelassen wurden, können künftig bis zu 40'000 Liter Wasser gesammelt werden. (Bildquelle: Stadt Gera/Frances Schlesier)

In der Brückenstraße tut sich etwas: Nachdem die Baugrube in der vergangenen Woche ausgebaggert und vorbereitet wurde, konnten am Mittwoch die vier Betonbauwerke mit Hilfe eines Krans in den Mühlgraben eingesetzt werden. Dort soll künftig das Wasser gespeichert werden. Jeder dieser Behälter fasst 10’000 Liter, sodass über die Zisterne künftig bis zu 40’000 Liter Wasser vorgehalten werden können. Im nächsten Schritt werden die Behälter mit einem Rohrsystem sowie Pumpen ausgestattet.

Der neue innenstadtnahe Wasserspeicher soll vor allem genutzt werden, um die Bewässerung städtischer Grünanlagen nachhaltig sicherzustellen, wenn aus den Gewässern I. und II. Ordnung kein Wasser entnommen werden darf. Dafür soll das Grundwasser, dass in großen Mengen in dem unterirdischen Kollektor an der Vogelinsel anfällt, zum Teil in die Zisterne geleitet und so künftig aktiv als Ressource genutzt werden. Um die Betankung der Bewässerungsfahrzeuge zu ermöglichen, werden auf dem Areal zwei entsprechende Galgen installiert.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 135’000 Euro. Das Bauvorhaben wird dabei mit 108’000 Euro nach der Richtlinie des Freistaates Thüringen zur Förderung von Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsmaßnahmen in Kommunen gefördert. Die Planung erfolgte in Eigenregie des Umweltamtes in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Tiefbau und Verkehr und dem Amt für Stadtgrün.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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