STADT ERHÄLT FÖRDERMITTELBESCHEID FÜR NEUE SPORTHALLE IN LUSAN

Die Parlamentarischen Staatssekretärin Elisabeth Kaiser (zweite von links) übergibt den symbolischen Spenden-Scheck an Oberbürgermeister Julian Vonarb, Britt Stiller, der Leiterin der Regelschule „Die Vierte“, und Baudezernent Michael Sonntag. (Bildquelle: Stadt Gera/Frances Schlesier)

Es ist eine wichtige Etappe bei Geras bisher größtem Schulbauvorhaben: Am Freitag, den 19. April 2024, nahm Oberbürgermeister Julian Vonarb den offiziellen Fördermittelbescheid über sechs Millionen Euro für den Ersatzneubau der Zweifeldsporthalle auf dem künftigen Bildungscampus Lusan als Vertreter der Stadt Gera entgegen. Überreicht wurde dieser von Elisabeth Kaiser, Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Berlin, die sich als Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages für eine Unterstützung des Bildungscampus eingesetzt hat. Der Oberbürgermeister erklärte:

„Ich freue mich, dass ich heute als Vertreter unserer Stadt diesen Bescheid entgegen nehmen darf, der ein wichtiger Baustein dafür ist, dass wir dieses Großprojekt mit Gesamtkosten in Höhe von 35 Millionen realisieren können. Wir als Kommune können diese Summe allein nicht stemmen, daher bin ich sehr dankbar für Unterstützer wie Frau Kaiser, die für unsere Stadt und unser Projekt in Lusan kämpfen.“

Die neue Zweifeldsporthalle, die nun durch Bundesmittel gefördert wird, ist dabei als multifunktionale Sportfläche konzipiert, die nicht nur den Anforderungen des Schul- und Vereinssport gerecht wird, sondern auch für regionale und überregionale Wettkämpfe geeignet ist. Dafür wird unter anderem eine Zuschauertribüne mit rund 200 Plätzen gebaut. Zudem soll die neue Sporthalle barrierefrei sein. Für den Ersatzneubau werden Kosten in Höhe von zirka zwölf Millionen Euro veranschlagt, wobei die Hälfe aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert wird. Die Parlamentarischen Staatssekretärin Elisabeth Kaiser sagte in ihrer Rede:

„Es ist mir eine große Freude, Ihnen heute persönlich einen Zuwendungsbescheid in Höhe von sechs Millionen Euro aus Mitteln des Bundesprogramms ‚Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ für den Ersatzneubau einer Zweifeldsporthalle inklusive Ergänzungsbauten in Gera-Lusan zu überreichen. Dieser Bescheid ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung dieses bedeutenden Projekts auf dem Bildungscampus Lusan. Der Neubau ersetzt die in vielerlei Hinsicht nicht mehr zeitgemäße Halle aus dem Jahr 1976 und wird das öffentlich zugängliche Herzstück für den Bildungscampus. Es entsteht ein barrierefreies, nachhaltiges und energieeffizientes Gebäude, das vielen Generationen als Sportstätte und kultureller Veranstaltungsort dienen wird. Dieses Projekt ist damit ein herausragendes Beispiel für die nachhaltige Entwicklung und Modernisierung kommunaler Einrichtungen im Sinne einer lebenswerten und inklusiven Stadtgesellschaft. Ich freue mich darauf, die Fortschritte dieses Projekts zu verfolgen und wünsche der Stadt Gera viel Erfolg bei der Umsetzung.“

Mit dem Bildungscampus soll in den nächsten Jahren ein soziales Zentrum für alle Generationen entstehen, bei dem die Regelschule „Die Vierte“ gemeinsam mit der Grundschule „Wilhelm Busch“, den zugehörigen Sporthallen, den weitläufigen Außenanlagen und dem leer stehenden Gebäude Elsterberger Straße 6 zu einem Gesamtareal zusammengeführt werden. Der neu entstandene Bildungscampus soll künftig bis zu 850 Schüler beherbergen. Damit werden im Vergleich zum aktuellen Status Plätze für mehr als 200 weitere Schüler geschaffen.

Geplant sind zwei große Bauabschnitte, wobei im ersten Abschnitt die Sanierung des Gebäudes der Regelschule „Die Vierte“ sowie die Errichtung der Zweifeldsporthalle und die dazugehörigen Freianlagen im Vordergrund stehen. Das Gebäude der Regelschule soll unter anderem energetisch saniert und barrierefrei umgebaut werden. Der zweite Bauabschnitt soll planmäßig 2027 beginnen und wird unter anderem das Gebäude „Elsterberger Straße“ und die weiteren Freianlagen beinhalten.

An der Gesamtfinanzierung des 35-Millionern-Projekts beteiligen sich neben dem Bund auch die Europäische Union und der Freistaat Thüringen.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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