„LETZTE GENERATION“ STÖSST AUF GROSSE ABLEHNUNG

Die „Letzte Generation“ wird größtenteils mit Geldern aus dem „Climate Emergency Fund“ finanziert und ist offenbar Teil einer Destabilisierungskampagne, die sich gegen Industrienationen richtet. Die meisten Menschen in Deutschland lehnen die Proteste ab.

Seit dem 19. April 2023 ist die Protestgruppe „Letzte Generation“ verstärkt in Berlin aktiv und will dort „so viele Straßenblockaden wie möglich“ schaffen, um die Regierung zur Annahme ihrer Forderungen zu drängen. An den Aktionen beteiligen sich aber deutlich weniger Menschen, als die Spitze der Protestgruppe erwartet hatte. Zudem lehnen die meisten Menschen in Deutschland das Vorgehen der „Letzten Generation“ ab. Das fand das Meinungsforschungsinstitut „Yougov“ heraus. Bei einer Befragung im Auftrag der Deutschen Presseagentur sprachen sich drei Viertel der Teilnehmer gegen den Versuch aus, mit Aktionen wie Straßenblockaden mehr Klimaschutz durchzusetzen.

Maria-Christina Nimmerfroh, Diplom-Psychologin und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, sagte bereits am 19. April 2023 im TV-Sender Welt, es ließen sich immer weniger Menschen für die Aktionen rekrutieren. Der Grund seien die möglichen Haftstrafen. Vor allem aber erwarte die Organisation von den Aktivisten, dass sie ihr bisheriges Leben aufgeben, den Beruf kündigen, die Ausbildung unterbrechen, und sich ganz diesem Aktivismus hingeben. Die der Öffentlichkeit präsentierte Zahl der Aktivisten sei geschönt. Nimmerfroh beschrieb eine Organisation mit autoritären Strukturen, innerhalb der alles mögliche geregelt werde. An der Spitze befänden sich drei Personen, die von einem kleinen, erweiterten Vorstand unterstützt würden. Es gebe keine Wahlen, keine partizipativen Möglichkeiten, und somit keine demokratische Diskussionskultur. Die Teilnehmer würden aufgefordert, ihr ganzes Leben unter das Primat dieser Organisation zu stellen, bis hin zur Aufgabe des Vermögens, damit sie sich lebenslang unterhalb der Pfändungsgrenze befänden.

https://youtu.be/cEO4FBaaa9s

Was die Finanzierung anbelangt, führte Maria-Christina Nimmerfroh aus, das Geld komme überwiegend aus dem Ausland, zum Beispiel von Stiftungen aus den USA. Führend sei der „Climate Emergency Fund“. Diese Stiftung unterstütze Hochrisikokampagnen. Es gehe gezielt um Destabilisierungsmaßnahmen in Industrienationen. Hohe politischen Forderungen und Aushebelung bestehender Strukturen seinen das Ziel der Geldgeber. Diese seien sehr großzügig; es werde auf der Ebene von Veranstaltungen und einzelnen Mitarbeitern abgerechnet. Die Finanzierungsströme seien jedoch unklar. Das Geld fließe nicht direkt an die „Letzte Generation“, sondern werde über gemeinnützige Organisationen in Deutschland durchgeschleust, und komme dann im Ergebnis bei den Personen an, die als Aktivisten für diese Organisation in vielfältiger Weise im Einsatz seien. Man müsse davon ausgehen, dass extrem viele Geldmittel im Hintergrund vorhanden sind und diese nicht in Kürze versiegen werden. Deshalb würden die Forderungen nach höheren Geldstrafen oder Schadensersatzforderungen verpuffen.

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