MANIPULANTEN IM DIENSTE DER GESUNDHEIT

Die Schulmedizin setzt bislang vorwiegend auf symptomatische Behandlungen. Künftig soll die Prävention im Mittelpunkt stehen, was eine Beeinflussung des Verhaltens notwendig macht, wenn kein oder nur ein geringes Gesundheitsbewusstsein vorhanden ist. Die Risiken verlagern sich auf eine andere Ebene.

Künftig soll die öffentliche Meinung in Gesundheitsfragen nicht mehr dem Zufall werden. Erwünscht sind beim Gedanken an Gesundheit Assoziationen mit dem Themen Impfen und Klimawandel, durch welche die Zielgruppen für sich wiederum ein bestimmtes Verhalten ableiten sollen. Die Bundesregierung unterstützt hierfür das Netzwerk „Behavioural Science Connect” und das „Institute for Planetary Health Behaviour”.

https://www.uni-erfurt.de/institute-for-planetary-health-behaviour

Im Mai 2023 hatte die „World Health Assembly” als höchstes Entscheidungsgremium der WHO die Regierungen der Mitgliedsstaaten aufgefordert, unter Nutzung der Verhaltenswissenschaft die Impfbereitschaft zu verbessern und gegen Desinformation vorzugehen. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation sagte, auch wenn Covid-19 keinen globalen Gesundheitsnotstand mehr darstelle, müssten die Mitgliedstaaten ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit verstärken und sich auf künftige Pandemien und andere Bedrohungen vorbereiten.

https://www.behavioural-science-connect.com

Ein virtuelles Auftakttreffen des Netzwerks „Behavioural Science Connect” fand am 26. Januar 2023 statt. Eigenen Angaben zufolge soll der geografische Fokus auf Deutschland, Österreich und Schweiz liegen. Das Netzwerk werde gebraucht, weil es künftig Krisen wie die Covid-19-Pandemie oder den Klimawandel mit Auswirkungen wie Hitzewellen und Flutkatastrophen geben werde. Ebenso will man Herausforderungen wie den Tabakkonsum, Adipositas und die Antibiotikaresistenz angehen. Gelingen soll das mit den „behavioural insights”. Das heißt, mit Hilfe von „Social Engineering” sowie Techniken der Psychologie, Verhaltensökonomie und des Marketings will man das öffentliche Denken und die Entscheidungsfindung beeinflussen.

Bedeutsam ist hierbei die Verknüpfung der Aspekte „Klimawandel”, „Gesundheit” und „Prävention”. Damit beschäftigt sich das im Dezember 2022 gegründete „Institute for Planetary Health Behaviour” und beschreibt sich selbst als „Institut für klimagesundes Verhalten”. Wie wichtig diese Verknüpfung ist, wird auch an der Weltgesundheitsorganisation deutlich.

https://www.who.int/news/item/22-06-2023-dr-vanessa-kerry-appointed-as-who-director-general-special-envoy-for-climate-change-and-health

Am 22. Juni 2023 gab sie die Ernennung von Dr. Vanessa Kerry zur ersten Sondergesandten der Generaldirektion für Klimawandel und Gesundheit bekannt. Die Tochter des US-Politikers John Kerry ist zugleich Geschäftsführerin von „Seed Global Health”. Als Sondergesandte ist sie zuständig für Lobbyarbeit auf hoher Ebene und soll dafür sorgen, dass die entscheidenden Botschaften bei den politischen Entscheidungsträgern und einflussreichen Personen Gehör finden. Kerry hat die Aufgabe, die Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Gesundheit zu thematisieren und ein Gefühl der Dringlichkeit zu wecken.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*