VERSUCHTE UNTERSCHLAGUNG UND TÄUSCHUNG BEIM ÖRR?

Bei einer scheinbar zufällig ausgewählten Gesprächspartnerin handelte es sich um eine freie Mitarbeiterin. (Bild: Webseite des Hessischen Rundfunks, Bildschirmfotografie)

Auffällig häufig stellen sich beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk scheinbar zufällig ausgewählte Menschen, die mit den Reportern vor Ort ins Gespräch kommen, später als Mitarbeiter oder Aktivisten heraus. Nun ist es wieder geschehen:

Beim ARD-Magazin „Bericht aus Berlin”, Sendung vom 21. Januar 2024, wurde eine Frau mit iranischer und deutscher Staatsbürgerschaft zur Großdemonstration gegen die AFD befragt. Mehrere Zuschauer recherchierten und fanden heraus, dass es sich um die Nachwuchsschauspielerin Roxana Schmidt handelt. Sie ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätig und spielte unter anderem beim „Tatort” mit.

Der SWR beobachtete die „Demo gegen Rechts” in Kassel und sprach mit dem scheinbar zufällig ausgewählten Teilnehmer Ralf Koster. Dieser ist ebenso zufällig auch Politiker und arbeitet für den SPD-Kreisverband Trier-Saarburg.

Am 22. Januar 2024 musste der Hessische Rundfunk einräumen, dass es sich bei einer Gesprächspartnerin, die in der Hessenschau vom 20. Januar 2023 als Teilnehmerin der Demonstration gegen Rechtsextremismus in Frankfurt zu Wort kam, um eine freie Mitarbeiterin handelt. Hadija Haruna-Oelker kommentiert unter anderem auch für die Tagesthemen. Der Hessische Rundfunk erklärt, Frau Haruna-Oelker sei weder an der Erstellung noch an der Abnahme des Beitrags beteiligt gewesen. Der entsprechende Beitrag in der „Hessenschau” wurde korrigiert.

Im Fernsehkanal Phoenix kam am 10. Januar 2024 um 14.25 Uhr die Gärtnerin Antje Hollander zu Wort. Sie ist aktiv im Interessenverband der „jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft”, was auch angegeben wurde. Nicht bekannt ist, dass die Organisation der politisch linken Szene nahe steht. Sie ist vernetzt mit dem „Emanzipatorischen Landwirtschaftsnetzwerk”, das wiederum „queerfeministische Blöcke” organisiert, das „Patriarchat satt” hat und die Transformationsagenda befürwortet.

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