TEKTITE UND MINERALIEN IM MUSEUM FÜR NATURKUNDE

Am Freitag, den 26. April 2024, lädt das Museum für Naturkunde ab 18 Uhr zum Bildvortrag: „Tektite – natürliche Gläser: Entstehung, Eigenschaften und Sammeln“ der Geraer Mineralien- und Fossilienfreunde ein. Tektite sind faszinierende natürliche Gläser, die bei gewaltigen Meteoriteneinschlägen auf der Erdoberfläche entstanden. Dabei wurde so viel Energie freigesetzt, dass Gestein der Erde aufgeschmolzen wurde und regelrecht „weggespritzt“ wurde. Aus dieser Schmelze, die zum Teil weite Strecken durch die Atmosphäre geschleudert wurde, erstarrten skurrile Glaskörper, die in einem Streufeld wieder auf dem Boden landeten. Der Referent Dr.-Ing. Andreas Krauss aus Chemnitz ist ein ausgewiesener Kenner von Tektiten. Er sammelt und findet regelmäßig welche und hat eine ganze Reihe von Fachpublikationen über die seltenen Gläser veröffentlicht. Zahlreiche Details zur Entstehung, viele Fakten über die Eigenschaften und vor allem auch Hinweise und Erfahrungsberichte zum Sammeln von Tektiten können die Besucher des Vortrages deshalb erwarten.

Am Samstag, dem 1. Juni 2024, laden die Geraer Mineralien- und Fossilienfreunde von 10 Uhr bis 15 Uhr zum „Mineralientreff im Juni“ in den Hof des Museums für Naturkunde ein. Die Vereinsmitglieder erwarten Besucher in jedem Alter, die sich für schöne Steine, Kristalle, und interessante Mineralien von lokalen und internationalen Fundstellen interessieren und ihre Sammlung mit neuen Stücken oder ihr Fachwissen darüber mit neuen Erkenntnissen erweitern möchten. Es können an verschiedenen Ständen Mineralien erworben oder aber auch zur kostenlosen Bestimmung und Beratung nach äußeren Kennzeichen vorgelegt werden. Die Vereinsveranstaltung im Museumshof ist eintrittsfrei. Nach dem Besuch der Stände im Museumshof kann der mineralogische „Ausflug“ noch mit dem Besuch des Museums für Naturkunde durch Kauf einer Eintrittskarte abgerundet werden. Dort sind unter anderem zu sehen: der Mineralienhöhler mit der Ausstellung „Das Einmaleins der Minerale“ und die Ausstellung „Die Minerale Ostthüringens“.

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