DAS LEBEN EINES KOSAKEN

Seit Jahren begeistert sich Erich Moser aus Gera für die Historie der Kosaken. Nun ist er am 1. November 2022 ab 17 Uhr zu Gast in der Stadt- und Regionalbibliothek. Er ist Mitglied der Geraer Kosakenschaft „Staniza Integral“. „Die Kosaken waren zumeist entflohene russische, ukrainische oder polnische Leibeigene. Im 16. Jahrhundert gründeten sie in Russland eigene Siedlungen und wurden sesshaft. Sie haben ganz Sibirien von den Tataren befreit“, beschreibt Erich Moser. Mit seinem Buch „Das Leben eines Kosaken in der Zeit von 1790 – 1814 und die Napoleonischen Befreiungskriege“ erfüllt der Geraer Hobbykosak mit dem reichen Fachwissen das Vermächtnis des vor wenigen Jahren verstorbenen Atamans Nikitin, mit dem Erich Moser in ständigem Austausch stand. Die vor acht Jahren begonnene Materialsammlung gleicht einer Sisyphusarbeit: Erich Moser recherchierte umfangreich, machte für Details Fachleute ausfindig, erhielt Zugang zum Weimarer Staatsarchiv, kümmerte sich um Bilder, kontaktierte für Rechte Wikipedia und Museen in Österreich. Das in der Publikation erschiene Nachwort wurde bereits vom Deutsch-Russischen Kulturinstitut Dresden ins Russische übersetzt.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist unentgeltlich.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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