Die Geraer Feuerwehr berichtet über einen Einsatz auf der Bundesautobahn 4:
Am Morgen des 10. März 2023, gegen 7 Uhr, wurden die Kräfte der Feuerwehr Gera auf die BAB 4 gerufen. In Richtung Dresden, kurz vor der Anschlussstelle Gera-Leumnitz, war das Führerhaus eines LKW in Brand geraten. Der Fahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand dies bereits im Vollbrand. Die Brandbekämpfung wurde unter Atemschutz mit Wasser und Schaum eingeleitet. Da die Einsatzstelle im Baustellenbereich liegt und die Fahrbahn auf zwei Spuren eingeschränkt ist, kam es zu einem Stau bis weit vor die Anschlussstelle Gera-Langenberg. Anrückende Kräfte kamen so nur verzögert und über Umwege voran. Der Einsatzleiter entschied dann, anfahrende Fahrzeuge gegen die Fahrtrichtung auf die Autobahn zu lotsen. Dies geschah in enger Absprache mit der Polizei Thüringen. So konnte zügig ausreichend Löschwasser zugeführt und das Feuer bekämpft werden.
Nachdem der Brand gelöscht war, wurden die Dieseltanks des LKW, welche beim Brand schwer beschädigt wurden, durch die Feuerwehr abgepumpt. Die Firma „Autoglas“ begann umgehend mit der Reinigung der Fahrbahn. Gegen 10.30 Uhr konnte die Bundesautobahn wieder einspurig für den Verkehr freigegeben werden.
Da sich der Einsatz über mehrere Stunden zog, wurde durch den Betreuungszug des DRK Kreisverband Gera-Stadt e. V. eine Versorgung an der Einsatzstelle mit Getränken und einem Snack sichergestellt.
Im Einsatz waren neben der hauptamtlichen Kräfte beider Wachen, die Freiwillige Feuerwehr Gera Mitte, Feuerwehr Gera-Liebschwitz, FF Aga und das Technisches Hilfswerk Ortsverband Gera. Die Freiwillige Feuerwehr Gera-Langenberg stellte während des Einsatzes erneut den Stadtschutz auf der Feuer- und Rettungswache 1 sicher. Gegen 11 Uhr wurde die Einsatzstelle an den Straßenbaulastträger übergeben, und der Einsatz durch die Feuerwehr konnte beendet werden.
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