DIE AFD ALS NEUE VOLKSPARTEI IM OSTEN DEUTSCHLANDS

Im Osten Deutschlands belegt die AFD fast flächendeckend den ersten Platz in der Wählergunst. Auffällig ist nicht nur der hohe Zweitstimmenanteil. Die Partei kann auch sehr viele Wahlkreisgewinner vorweisen. In Sachsen-Anhalt gewann die AfD alle acht Wahlkreise, in Thüringen sieben von acht, in Sachsen 15 von 16, in Brandenburg neun von zehn, und in Mecklenburg-Vorpommern alle sechs.

In Thüringen, wo Björn Höcke der Vorsitzende des Landesverbandes ist, schnitt die AFD mit einem Zweitstimmenanteil von 38,6 % am besten ab. Den niedrigsten Wert erreichte sie in Hamburg mit 10,9 %. In den westdeutschen Bundesländern Rheinland-Pfalz und dem Saarland erreichte sie über 20 % der Zweitstimmen. Zwar sind die Werte im Westen niedriger, doch die Zuwachsraten unterscheiden sich kaum. Der Westen folgt gewissermaßen zeitverzögert dem Osten. Vor allem in Industrieregionen mit einstmals starker SPD-Wählerschaft wird vermehrt die AFD gewählt. In den meisten Bundesländern steigerte sich die AFD um etwa 10 %.

Grund für die fortschreitende „Blaufärbung“ sind politische Ziele, gegen dessen direkte Auswirkungen sich immer mehr Menschen wehren. So hat die Migration aus Problem-Ländern mit hohem Unterschichtenanteil einen Anstieg der Gewalttaten zur Folge. Man spricht offen von einer langsamen Überfremdung und Deindustrialisierung. Die AFD verbalisiert hierbei die bereits vorhandenen Ängste von Menschen, welche die Vorstellungen linker und grüner Politiker vehement zurückweisen.

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