NEUE GEDENKTAFEL FÜR KARL THEODOR LIEBE

Zu sehen sind in der vorderen Reihe fünf Schüler des Karl-Theodor-Liebe-Gymnasiums. Dahinter stehen Thüringens Finanzministerin Heike Taubert, Jörn Ripken als Vorsteher der Landesforstanstalt Thüringen-Forst, Oberbürgermeister Julian Vonarb, Dirk Franzisti-Scheibner als Leiter des Bildungszentrums beim Bildungswerk Bau Hessen-Thüringen e. V., Heinrich-Dieter Hischer und Torsten Jürgen Dähn vom Förderverein Stadtwaldbrücken Gera e. V., und Daniel Heinrich, Leiter des Reviers Ernsee des Jugendwaldheimes. (Bild: Stadtverwaltung)

Das Liebedenkmal am Hainberg ist um einen Blickfang reicher: Am Samstag, den 26. August 2023, nahm Oberbürgermeister Julian Vonarb stellvertretend für alle Bürger der Stadt eine neue Gedenktafel entgegen, die interessierte Besucher über das Leben und Wirken des bekannten Geraer Geologen und Naturforschers informieren soll. Oberbürgermeister Julian Vonarb erklärte:

„Das Liebedenkmal gehört seit mehr als 125 Jahren zu Gera und ehrt einen Mann, der viel für unsere Stadt getan hat. Mit der neuen Gedenktafel erinnern wir dabei aber nicht nur an Karl Theodor Liebe, sondern geben auch all jenen einen Zugang zu seinem Leben, die bisher noch keine Berührungspunkte mit ihm hatten. So mancher Besucher wird sich vielleicht schon immer gefragt haben, warum diesem Mann ein Denkmal gesetzt wurde und eine Schule seinen Namen trägt. Die Tafel gibt nun Antworten.”

Thüringens Finanzministerin Heike Taubert, die als Ehrengast nach Gera gekommen war und einen Spendenscheck in Höhe von 4000 Euro überreichte, fügte hinzu, wie wichtig es sei, etwas Dauerhaftes für die Menschen zu schaffen und das das investierte Geld in solchen Projekten gut angelegte sei.

Die Fertigung der Gedenktafel aber auch die Wiederherstellung des Ehrenhofs rund um den Gedenkstein, der in den letzten Jahren zunehmend verwilderte, ist vor allem dem Thüringer Forstamt Weida, Revier Ernsee und den Mitgliedern der Grünwerkstatt „Stadtwald erleben“ zu verdanken, die sich dem Liebedenkmal in diesem Jahr im Rahmen ihrer Stadtwaldprojekte angenommen haben. Dabei haben beispielsweise auch Schülerinnen und Schüler des Karl-Theodor-Liebe-Gymnasiums im Rahmen des Schülerfreiwilligentages mitgeholfen, den zu diesem Zeitpunkt kaum noch zu erkennenden Rundweg wieder freizulegen. Oberbürgermeister Vonarb bedankte sich bei den vielen Akteuren, die bei der Umsetzung des Projekts mitgewirkt haben:

„Ohne dieses Engagement und die Unterstützung der vielen anderen Helfer wäre es der Stadt kaum möglich, solche Orte dauerhaft instand zu halten. Das Liebedenkmal hat dabei nicht nur einen historischen Wert für unsere Stadt, sondern ist auch eine gern aufgesuchte Station für Wanderer, die unseren herrlichen Stadtwald als Naherholungsgebiet nutzen. Ein besonderer Dank gilt dem Thüringen Forst AöR, die mit der Verantwortung für das Nationale Naturerbe im Stadtwald Gera einen besonderen Schatz zu hüten haben und den Bürgern näherbringen wollen.”

Neben der Revitalisierung des Liebedenkmals stehen in der Grünwerkstatt, zu der unter anderem auch die Otegau GmbH, der Förderverein Stadtwaldbrücken Gera e. V., Privatpersonen, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Gera und die Stadtverwaltung gehören noch weitere Stadtwaldprojekte auf dem Programm. So soll auch am Bismarck-Stein eine neue Gedenktafel aufgestellt werden. Weiterhin wird derzeit eine neue Wanderkarte für den Stadtwald westlich der Weißen Elster erstellt, die dann auf 13 großen Wanderwegtafeln zu sehen sein wird.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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